"Sparkassen statt Zockerbuden"

Saarbrücken. Bei ihrem gemeinsamen Auftritt am Burbacher Waldweiher ließ Oskar Lafontaine seiner Lebensgefährtin Sahra Wagenknecht den Vortritt. "Damit sie nicht das letzte Wort hat", scherzte er beim Sommerfest der Linken-Landtagsfraktion. In ihren Rede arbeiteten sich beide an der Politik in der Euro-Krise ab

 Oskar Lafontaine begrüßt beim Sommerfest der Linksfraktion eine Anhängerin. Rechts seine Lebensgefährtin Sahra Wagenknecht. Foto: B&B

Oskar Lafontaine begrüßt beim Sommerfest der Linksfraktion eine Anhängerin. Rechts seine Lebensgefährtin Sahra Wagenknecht. Foto: B&B

Saarbrücken. Bei ihrem gemeinsamen Auftritt am Burbacher Waldweiher ließ Oskar Lafontaine seiner Lebensgefährtin Sahra Wagenknecht den Vortritt. "Damit sie nicht das letzte Wort hat", scherzte er beim Sommerfest der Linken-Landtagsfraktion. In ihren Rede arbeiteten sich beide an der Politik in der Euro-Krise ab. Fraktionschef Lafontaine und die stellvertretende Partei- und Fraktionsvorsitzende im Bundestag, Wagenknecht, kritisierten Rettungsmilliarden für marode Banken. Hier werde Steuerzahler-Geld den "Reichen" nachgeworfen, beim "kleinen Mann" in Griechenland komme nichts an. "Wir brauchen Sparkassen statt Zockerbuden", sagte Lafontaine. Er haderte auch mit den Medien, die zu wenig über die Positionen der Linken berichteten; auch das sei von "den Reichen" beeinflusst. Wagenknecht verriet: "Oskar und ich haben den Sommerurlaub im Saarland verbracht - und da lernte ich, dass die Saarländer gut feiern können." bub

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