Spannungsfeld zwischen Kirche und Konzertsaal

Bliesen. Freunde der Orgelmusik sollten sich Sonntag, 29. Januar, in ihren Terminkalender vermerken. An diesem Tag gibt um 17 Uhr Oskar Barth aus Saarbrücken im Bliestaldom St. Remigius ein Orgelkonzert. Er spielt Werke von Francois Couperin, Claude Balbastre, Louis Niedermeyer, César Franck, Louis Lefébre-Wély, Marcel Dupré, Olivier Messiaen und Jean Langlais

Bliesen. Freunde der Orgelmusik sollten sich Sonntag, 29. Januar, in ihren Terminkalender vermerken. An diesem Tag gibt um 17 Uhr Oskar Barth aus Saarbrücken im Bliestaldom St. Remigius ein Orgelkonzert. Er spielt Werke von Francois Couperin, Claude Balbastre, Louis Niedermeyer, César Franck, Louis Lefébre-Wély, Marcel Dupré, Olivier Messiaen und Jean Langlais. Die ausgewählten Kompositionen umspannen einen Zeitraum von knapp 400 Jahren, reichen von der Barockzeit über die Klassik und die Romantik bis zur Musik des 20. Jahrhunderts. Sie repräsentieren in stilistischer und formaler Hinsicht zugleich die typischen französischen Ausprägungen der Orgelmusik im Spannungsfeld zwischen der Kirche und dem Konzertsaal sowie zwischen sakraler und profaner Musik.

Ende der Festzeit

Drei der Stücke spiegeln zudem die allmählich zu Ende gehende weihnachtliche Festzeit wider: die Weihnachtsvariationen "Joseph est bien Marié" von Claude Balbastre, Louis Niedermeyers Pastorale und die Meditationen über die Hirten an der Krippe von Olivier Messiaen.

Oskar Barth studierte an der Musikhochschule Saarbrücken unter Professor André Luy Schulmusik und katholische Kirchenmusik und legte 1979 das Examen ab. Während seiner Studienzeit und auch noch danach nahm er Orgelstudien bei bedeutenden Interpreten und Komponisten wie beispielsweise Guy Bovet, Gaston Litaize, Marie-Claire Alain, Harald Vogel und Daniel Roth. Barth war Kirchenmusiker in St. Paul in Quierschied und in Maria Königin in Saarbrücken sowie nach seinem Umzug in St. Ansgar in Schneverdingen und in der Lutherkirche in Soltau. Seit 1980 ist er häufig als Konzertorganist mit klassischem Repertoire und mit Schwerpunkt auf der französischen Orgelmusik zu hören. Seit seiner Rückkehr in das Saarland im Jahre 1995 arbeitet er an einem Saarbrücker Gymnasium und ist Dirigent der Jazz-Bigband der Universitätsklinik Homburg. Der Eintritt ist frei. Spenden werden für den Bliestaldom St. Remigius zur Verfügung gestellt.

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