Sozialstudie Saar soll Kinderarmut bekämpfen

Speyer/Saarbrücken. In der Sozialstudie Saar wird die Bekämpfung der Kinderarmut "höchste Priorität" haben. Das versicherte Saar-Ministerpräsident Peter Müller (CDU) gestern laut einer Presseerklärung nach einem Gespräch des Ministerrats mit Spitzenvertretern der evangelischen Kirchen in Speyer

Gruppenbild vor dem Spitzengespräch: der saarländische Ministerrat war bei den evangelischen Kirchen in Speyer zu Gast. Foto: Landry

Gruppenbild vor dem Spitzengespräch: der saarländische Ministerrat war bei den evangelischen Kirchen in Speyer zu Gast. Foto: Landry

Speyer/Saarbrücken. In der Sozialstudie Saar wird die Bekämpfung der Kinderarmut "höchste Priorität" haben. Das versicherte Saar-Ministerpräsident Peter Müller (CDU) gestern laut einer Presseerklärung nach einem Gespräch des Ministerrats mit Spitzenvertretern der evangelischen Kirchen in Speyer. Die Studie, die voraussichtlich im Sommer vorgelegt wird, will nicht nur bekanntes Zahlenmaterial zusammenfassen. Es sollen auch konkrete Hilfen in schwierigen sozialen Lebenslagen aufgezeigt werden. Der Bericht war auch auf Drängen der evangelischen Kirchen zu Stande gekommen.

Vor diesem Hintergrund unterstützen Präses Nikolaus Schneider (Evangelische Kirche im Rheinland) und Kirchenpräsident Christian Schad (Evangelische Kirche der Pfalz) das Anliegen der Landesregierung, die Mehrwertsteuer für Baby- und Kinderbedarf "endlich zu reduzieren". Eine Einigung zeichnet sich bei den freien Nachmittagen der Klassen sieben und acht für den Konfirmations-Unterricht ab: An Freitagnachmittagen soll unterrichtsfrei sein. Regierung und Kirchen forderten bei dem zweistündigen Meinungsaustausch auch eine stärkere Regelung des globalen Marktes. gp

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