Sozialpässe vom Regionalverband für Leute, die wenig Geld haben

Saarbrücken. Sozialpässe - offizieller Name "SozialCards" - vergibt der Regionalverband ab 1. Juli an Menschen mit geringem Einkommen, die in den zehn Städten und Gemeinden des Regionalverbandes gemeldet sind. Allerdings nur auf Antrag

Saarbrücken. Sozialpässe - offizieller Name "SozialCards" - vergibt der Regionalverband ab 1. Juli an Menschen mit geringem Einkommen, die in den zehn Städten und Gemeinden des Regionalverbandes gemeldet sind. Allerdings nur auf Antrag. Das kündigte Regionalverbandsdirektor Peter Gillo an und erklärte, die Verwaltung des Regionalverbands setze damit einen Beschluss der Regionalversammlung vom Dezember 2010 um.Das Recht auf einen Sozialpass haben Asylbewerber und Bezieher von Arbeitslosengeld II, von Sozialhilfe und Grundsicherung. Ein Sozialpass gilt jeweils für ein Jahr und muss dann neu beantragt werden.

Bezieher von Arbeitslosengeld II bekommen ihren Sozialpass beim Jobcenter Saarbrücken, das der Regionalverband gemeinsam mit der Bundesagentur für Arbeit betreibt. Alle anderen Berechtigten müssen sich an das Soziale Dienstleistungszentrum des Regionalverbandes am Schlossplatz wenden.

Weiter erklärte Gillo, der Regionalverband gewähre den Inhabern der Sozialpässe einen Nachlass auf die Eintrittspreise fürs Historische Museum und auf die Gebühren für Kurse der Volkshochschule.

Ob die einzelnen Kommunen des Regionalverbandes den Inhabern der Sozialpässe ebenfalls Vergünstigungen gewähren, entscheide nicht der Regionalverband, sondern die jeweilige Kommune. Daher rät Gillo, jedem Sozialpass-Inhaber, der dazu mehr wissen will, sich direkt bei der Kommune zu erkundigen, von der er sich eine Vergünstigung wünscht. red/fitz

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