Sorgen und Nöte von jungen Menschen

Merzig. Mehr als 50 evangelische und katholische Jugendliche haben sich am vergangenen Freitag getroffen, um gemeinsam den ökumenischen Kreuzweg der Jugend zu beten. Junge Christen beten traditionell am Freitag vor Palmsonntag den Jugendkreuzweg und bereiten sich damit auf den Beginn der Karwoche vor

 Szene vom ökumenische Kreuzweg der Jugend in Merzig. Foto: VA

Szene vom ökumenische Kreuzweg der Jugend in Merzig. Foto: VA

Merzig. Mehr als 50 evangelische und katholische Jugendliche haben sich am vergangenen Freitag getroffen, um gemeinsam den ökumenischen Kreuzweg der Jugend zu beten. Junge Christen beten traditionell am Freitag vor Palmsonntag den Jugendkreuzweg und bereiten sich damit auf den Beginn der Karwoche vor.Das ökumenische Vorbereitungsteam der Evangelischen Kirche Merzig und der Jugendstelle im Dekanat Merzig hatte für die einzelnen Stationen verschiedene Orte in der Kreisstadt ausgewählt, an denen die Verbindung zwischen dem Leiden Jesu und den Sorgen und Nöten der jungen Menschen von heute greifbar werden konnte.

"Hochgejubelt und tief gefallen" war das Thema der ersten Station nahe Radio Merzig: Bei der kritischen Auseinandersetzung mit dem Thema Medien wurde deutlich, dass auch heute Menschen ebenso schnell zu Idolen gemacht werden, wie auch ihr Fall in der Öffentlichkeit ausgebreitet wird. Der Friedhof beinhaltete eine weitere Brücke zu den Erfahrungen im Alltag der Jugendlichen. So wurde an jene Menschen gedacht, die an Einsamkeit leiden und sich mitten im Alltag ausgegrenzt vom Leben fühlen.

"Inmitten dieser Grenzerfahrungen wurde jedoch nach Wegen der Hoffnung gesucht, so wie die Betrachtung des Kreuzwegs Jesu auch uns letztlich ins Leben führen will", formuliert einer der Verantwortlichen. "Am Ende steht das Kreuz für uns Christen nicht als Symbol des Todes, sondern als Zeichen unserer Hoffnung, dass das Leben stärker ist als der Tod." mtn

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