Sommerkonzerte in Völklingen starten mit The Ipcress

Völklingen. Der späte Start hat nichts damit zu tun, dass Organisator Christoph Gottschalk seine Konzertreihe abspecken will, die Antwort ist einleuchtend: "Zuletzt wurde jeden Montag um die Fußball-Europameisterschaft gekämpft, und am kommenden Montag ist ein spielfreier Tag in diesem Turnier

 Christoph Gottschalk (mitte) und Band. SZ-Archivfoto: Andreas Lang

Christoph Gottschalk (mitte) und Band. SZ-Archivfoto: Andreas Lang

Völklingen. Der späte Start hat nichts damit zu tun, dass Organisator Christoph Gottschalk seine Konzertreihe abspecken will, die Antwort ist einleuchtend: "Zuletzt wurde jeden Montag um die Fußball-Europameisterschaft gekämpft, und am kommenden Montag ist ein spielfreier Tag in diesem Turnier." Mit seiner Band Ipcress sorgt er dann selbst für den Auftakt, es folgt ein flotter Mix regionaler Künstler, welche die Freunde seiner Konzertreihen zuletzt lieb gewonnen haben, und überregionalen Künstlern. In die erste Kategorie zählen zum Beispiel "JR and the Screamers", die "Blies-Blues-Band" und die "Ballroom Heaters". In die zweite gehören "Kalif Wailin Walter" und die "Kai-Strauß-Band", sowie der Ire John Mclaughlin. Außerdem kommen die Maas-Schwestern Laura und Vicky, die zuletzt als Maas-Attack im TV zum Beispiel bei "The voice of Germany" für Furore gesorgt hatten. Oder die "Scarabées", die französische Beatles-Kopie, die im Winter im Alten Bahnhof so begeistert hatte.

Bescheidene Künstler

Das Gottschalksche Finanzierungskonzept für die beiden Konzertreihen steht auf drei Säulen, wie er berichtet. Vieles liegt an den Sponsoren, die sich daran beteiligen, und an den Künstlern, die laut Gottschalk zu "sehr vernünftigen Gagen" aufträten. Wichtig sei in der Zusammenarbeit mit den Musikern, dass die auch das Ambiente und das Publikum bei Tuesday-Station-Music und Summer-Open-Airs zu schätzen wissen. Bleibt als dritte Säule die Hutsammlung, auf die Gottschalk setzt, anstatt Eintritt zu verlangen. Dazu sagt er durch die Blumen: "Dabei könnten die Zuschauer manchmal etwas deutlicher zeigen, dass sie an einer Fortsetzung interessiert sind." Im Gegensatz zu anderen Musikveranstaltungen in der Stadt würden Gottschalks Konzerte auch nicht öffentlich gefördert. al

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