Fazit des Deutschen Wetterdienstes Sommer im Saarland zu warm und zu trocken

Offenbach/Saarbrücken · Der Sommer 2020 war im Saarland zu warm und zu trocken. Zwar blieb eine Hitzewelle wie im vergangenen Jahr aus, die Durchschnittstemperatur war jedoch zu hoch.

 (Symbolbild)

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Foto: dpa/Sebastian Kahnert

Wie aus der vorläufigen Bilanz des Deutschen Wetterdienstes (DWD) vom Montag hervorgeht, erlebte das kleinste Flächenland mit einer Niederschlagsbilanz von 140 Litern pro Quadratmeter den trockensten Sommer in der Region seit 1983. Im vieljährigen Mittel waren es 226 Liter pro Quadratmeter. Das Temperaturmittel lag bei 18,7 Grad Celsius und damit zwei Grad Celsius über dem Mittel der Referenzperiode 1961 bis 1990.

Die Sonne schien 680 Stunden, ein Plus von 49 Stunden. Gegenüber der wärmeren Vergleichsperiode 1981 bis 2010 betrug die positive Abweichung etwa 1 Grad Celsius, erklärte ein Meteorologe des Klimabüros Essen des DWD. Der August war im Saarland mit 20,7 Grad Celsius der zweitwärmste seit Messbeginn.

(dpa)
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