Serie Sommer daheim Lust auf Luxemburg: Wasser und Wein im „Miselerland“
Das Europäische Museum in Schengen macht das Schengener Abkommen mit einer Dauerausstellung greifbar. Vor dem Museum befinden sich die drei Nationalsäulen mit 26 Sternen, die die einzelnen EU-Mitgliedsstaaten symbolisieren. Entworfen wurden sie, wie auch das Museumsgebäude, vom Luxemburger Star-Architekten François Valentiny.

Auch ein Teil der Berliner Maurer wurde nach Schengen gebracht und befindet sich gegenüber des Europäischen Museums.

Auch das "Pontonboot", in dem die Schenger Touristeninformation sitzt und ein Fahrradverleih angeschlossen ist, wurde vom Architekten Valentiny entworfen.

Hoch über Schengen ragt die Domaine Henri Ruppert auf dem Markusberg. Direkt neben dem Weingut gibt es Parkplätze, die Kellerei kann aber auch über einen etwa zehnminütigen Fußmarsch vom Dorf aus erreicht werden. Ebenfalls von Valentiny entworfen, ist dessen typische Formsprache hier besonders gut zu erkennen.

Die Weinstöcke auf dem Markusberg in Schengen gehen teilweise bis zur Mosel herunter.

Noch sind die Grauburgunder-Trauben auf dem Schengener Markusberg unreif. Erst im September beginnt die Weinlese. Den Anfang machen die Rivaner-Trauben, als Letztes werden die Rieslingtrauben gelesen.

Der Markusturm ist ein Wehrturm aus dem Mittelalter. Er gilt als Symbol für den historischen Neuanfangs des Weinbaus in Schengen nach dem harten Winter 1928. Danach wurde ein Verbund gegründet, dem sich 85 Schengener Winzer anschlossen und ihre meist kleinen Weinlagen auf ein 20 Hektar großes Areal zusammenlegten, dem Markusberg.

Allein das Gebäude der "Valentiny-Foundation“ ist einen Abstecher nach Remerschen wert. Im Museum gibt es neben künstlerischen und architektonischen Ausstellungsstücken von François Valentiny seinem Wiener Partner Hubert Hermann auch Seminare zu Architektur.

Auf der drei Kilometer langen Flanierpromenade können Spaziergänger die vielen Schwäne und Gänse auf der Mosel beobachten. Unterhalb der Brücke, die Remich mit dem saarländischen Nennig verbindet, legen regelmäßig Passagierschiffe ab.

Der Baccus-Brunnen von Wil Lofy zeigt den fröhlich dreinblickenden römischen Gott des Weins, der auf einem Weinfass thront und Flasche und Weinglas in der Händen hält. Das „Bacchus-Fescht“ feiert Remich jedes Jahr an Mariä Himmelfahrt.
Die "Porte Saint-Nicolas" gegenüber der Uferpromenade in Remich war Teil der mittelalterlichen Stadtbefestigung und wurde zu Ehren des Schutzpatrons der Seefahrer, dem heiligen Nikolaus, errichtet. Das Tor lädt zu einem Spaziergang in die historische Alstadt von Remich ein.

Fährt man von Remich entlang der Mosel weiter bis nach Wormeldingen, sollte man dort unbedingt einen Halt einplanen. Vom Wormeldinger "Koeppchen" aus bietet sich ein grandioser Ausblick über die ganze Ortschaft und die Mosel.

Über Weinerge, weite Felder und die Mosel geht der Blick vom „Koeppchen“ aus bis zur Ortschaft Wincheringen auf der deutschen Seite.

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