Seit über einer Woche nähern wir uns mit kleinen Schritten dem Winter - zumindest die Tageslänge nimmt seit der Sommersonnenwende täglich um etwa zwei Minuten ab. Bevor aber der Winter in ferner Zukunft Einzug halten kann, muss erstmal der Sommer über die Bühne gebracht werden. Und dieser schlägt zur Wochenmitte bei uns mit Höchsttemperaturen bis 33 Grad Celsius richtig zu. Dazu gibt es viel Sonnenschein, der erst zum Mittwochabend hin von ersten Schauern und Gewittern jäh unterbrochen wird. Auch in der zweiten Wochenhälfte schauert und gewittert es bei deutlich niedrigeren Temperaturen häufig. Abwechslungsreich war auch der Monat Juni. Es gab eine recht warme erste Junihälfte, auf welche eine deutlich kühlere und nassere zweite folgte. Doch in den letzten zehn Tagen ging es wieder bergauf mit den Temperaturen und zuletzt auch mit den Sonnenanteilen. So wird der Juni mit dem heutigen Tag auf etwa 200 Sonnenstunden (Foto: rup) an der Saar kommen, was gut 90 Prozent vom langjährigen Mittelwert entspricht. Die Temperaturen lagen durchschnittlich bei zirka 17 Grad Celsius, was eine positive Abweichung von etwa 1,5 Grad Celsius vom Mittelwert bedeutet. Die Niederschlagsmengen des Monats variieren aufgrund ihres lokalen Schauercharakters stark im Saarland. So fielen örtlich knapp 100 Liter, mancherorts aber auch nur 30 Liter auf den Quadratmeter. Wer sich jetzt noch spontan für einen Urlaub in südlichen Gefilden entscheidet, sollte den Mittelmeerraum in Betracht ziehen. Bei warmen Wassertemperaturen muss man nur in Italien mit einzelnen Schauern rechnen. Sonst bleibt es vielfach sonnig und heiß mit Höchstwerten bis 35 Grad Celsius. Dauerhaft sommerliche Aussichten für das Saarland bestehen erstmal nicht. Aber wenigstens muss man nicht mit einem Rückfall in die Schafskälte rechnen.