Solidaritätsbasar hilft seit 30 Jahren armen Menschen

Saarbrücken. Hinsehen, einmischen und handeln - das ist das Motto des 30. Solidaritätsbasars, der am Wochenende in den Räumen der Volkshochschule (VHS) am Saarbrücker Schloss veranstaltet wird. Seit 30 Jahren engagieren sich hier Menschen für Menschen, Gruppen und Einzelpersonen aus dem Saarland arbeiten für Mitmenschen, die oft mit weniger als einem US-Dollar am Tag auskommen müssen

Saarbrücken. Hinsehen, einmischen und handeln - das ist das Motto des 30. Solidaritätsbasars, der am Wochenende in den Räumen der Volkshochschule (VHS) am Saarbrücker Schloss veranstaltet wird. Seit 30 Jahren engagieren sich hier Menschen für Menschen, Gruppen und Einzelpersonen aus dem Saarland arbeiten für Mitmenschen, die oft mit weniger als einem US-Dollar am Tag auskommen müssen. "Ihre Arbeit ist leider nach wie vor sehr wichtig", sagte Saarbrückens Oberbürgermeisterin Charlotte Britz während der kleinen Feierstunde am Dienstag im Rathaussaal zu den anwesenden Teilnehmern: "Die Kluft zwischen Arm und Reich geht immer weiter auseinander." Umso wichtiger sei die Saarbrücker Veranstaltung, die jedes Jahr mit sehr viel Herzblut auf die Beine gestellt wird.25 Gruppen und Einzelpersonen werden am Samstag ab 14 Uhr ihre Projekte vorstellen. "Es werden in jedem Jahr eigentlich mehr Projekte, die sich präsentieren wollen, allerdings ist der Platz beschränkt", sagt Organisatorin Ursula Görgen. Die Bandbreite reiche von Unicef, dem Kinderhilfswerk der Vereinten Nationen, und geht bis zur Guarani-Hilfe. Die Guarina sind ein Indianerstamm in Südamerika. Weil sie im Regenwald leben, haben sie keine Geburtsurkunden, ohne Geburtsurkunden gibt es keine Papiere und ohne Ausweis kann man kein Land kaufen. Das wäre jedoch wichtig, denn ihr Lebensraum wird mehr und mehr abgeholzt. Ein anderes Beispiel ist die Nordkorea-Hilfe. Das Saarbrücker Tae kwon do-Dojo will mit seinem Auftritt auf die schwierige Lage der Menschen in dem kommunistischen Land hinweisen. Am Sonntag, öffnet der Solidaritätsbasar um 10.30 Uhr seine Pforten. An beiden Tagen gibt es ein buntes Musikprogramm aus aller Welt. Der Erlös fließt in die einzelnen Projekte, sagt Ursula Görgen. cor

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort