Solidarität auch für den Kindergarten

Kindergarten-NeubauSolidarität auch für den KindergartenZum Artikel "Kindergarten-Projekt schlägt hohe Wellen" (SZ vom 22./23. September)Dass der Neubau eines Kindergartens - gerade in Zeiten angespannter Finanzkassen - nicht nur seine Befürworter findet, ist verständlich

Kindergarten-Neubau

Solidarität auch für den Kindergarten

Zum Artikel "Kindergarten-Projekt schlägt hohe Wellen" (SZ vom 22./23. September)

Dass der Neubau eines Kindergartens - gerade in Zeiten angespannter Finanzkassen - nicht nur seine Befürworter findet, ist verständlich. Doch in der ganzen Diskussion sollte man sich an Fakten halten: Fürstenhausen war neben Fenne, Geislautern und Wehrden nur einer der vier Gemeindeteile der ehemaligen Auferstehungskirchengemeinde Völklingen (es gab noch nie eine eigenständige Gemeinde Fürstenhausen - wie Frau Etgen zitiert wird!).

Weiterhin sei darauf hingewiesen, dass gerade im Gemeindebereich Fürstenhausen seit über 14 Jahren die gesamten Betriebskosten für die Erhaltung der Kreuzeskirche durch den gleichnamigen Förderverein aufgebracht werden. Immerhin ein Betrag von rund 6000 Euro jährlich: ein deutliches Signal gelebter Solidarität in einer christlichen Gemeinschaft. Und gerade diese Solidarität sollte auch unserem Kindergarten - dem Kindergarten der Kirchengemeinde Völklingen-Warndt - entgegengebracht werden.

Rudolf Röchling, Völklingen

Wildschwein-Schäden

Handeln nach dem Floriansprinzip?

Zum Artikel "Gastfreundschaft hat ihre Grenzen" (SZ vom 29./30. September)

Am Donnerstag fand im Völklinger Alten Rathaus ein Vortrag und Informationsabend zum Thema Wildschweine statt. Herr Siegwarth, der Referent, beleuchtete das Thema von allen Seiten. Der Vortrag war gut und informativ. So weit, so gut.

Eine Lösung des Problems brachte er nicht.

Konsens war, dass die Population nicht nur groß, sondern zu groß ist. Das räumte auch ein anwesender Jagdpächter ein. Er täte alles, was möglich sei, werde aber des Problems auch nicht Herr. Schutz bieten offensichtlich nur Zäune - mit hohen Anschaffungskosten für den Gartenbesitzer ( bei mir geschätzte 4000 Euro).

Da drängen sich mir aber zwei Fragen auf. Wenn jeder einzäunt, handeln wir nach dem Floriansprinzip. Ich zäune ein, zum Nachbar dürfen die Wildschweine laufen! Wenn das auch nicht mehr geht, dann steigt das Gefährdungspotenzial eben auf unseren Straßen. Wildunfälle in steigender Zahl sind programmiert.

Die andere Frage ist, warum dieses Problem bei uns, nicht aber in Frankreich, Luxemburg oder Belgien anliegt. Dort werden regelmäßig Treibjagden abgehalten. Es wird höchste Zeit, dass man sich der Sache annimmt - und zwar von allen Stellen. So darf und kann es nicht weitergehen.

Ingo Fierlinger, Völklingen-Heidstock

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