Soldaten enthüllten Gedenkstein für gefallene Kameraden

Sitterswald. Gemeinsam mit hochrangigen Bundeswehr-Angehörigen hat die Reservistenkameradschaft Sitterswald am vergangenen Sonntag, dem Volkstrauertag, auf dem Friedhof in Sitterswald einen Gedenkstein enthüllt. Der Gedenkstein soll an alle deutschen Bundeswehr-Soldaten erinnern, die bei Auslandseinsätzen gefallen sind

Sitterswald. Gemeinsam mit hochrangigen Bundeswehr-Angehörigen hat die Reservistenkameradschaft Sitterswald am vergangenen Sonntag, dem Volkstrauertag, auf dem Friedhof in Sitterswald einen Gedenkstein enthüllt. Der Gedenkstein soll an alle deutschen Bundeswehr-Soldaten erinnern, die bei Auslandseinsätzen gefallen sind. Bereits am Morgen begann die Zeremonie mit einem Gottesdienst in der katholischen Pfarrkirche in Sitterswald. Nach der anschließenden Gedenkfeier begleiteten etwa 100 Menschen die Soldaten auf den Friedhof, wo neben der Enthüllung des Gedenksteins auch ein von der Reservistenkameradschaft restauriertes Ehrenmal vorgestellt wurde. Mit Fackelträger, militärischen Kommandos und der deutschen Nationalhymne zum Abschluss wurde der Gedenkstein enthüllt und der gefallenen deutschen Soldaten gedacht. Seit 1992 sind 84 Angehörige der Bundeswehr bei Auslandseinsätzen gefallen. Den ersten Toten gab es beim Einsatz in Kambodscha. Die höchsten Verluste erlitt die Bundeswehr in Afghanistan. Hier starben 37 Soldaten seit Beginn der Mission im Jahr 2001. leh/aw

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