Solarpark in der Wüste

Solarpark in der Wüste Zum Artikel: „Jeder Bürger kann sich ein Stückchen Solarpark kaufen.“ (SZ vom 11.

Dezember)

In der Vorstellung des Solarparks der Eppelborner Bürgerenergie-Genossenschaft geht es eigentlich nur um finanzielle Gewinne und eine Fast-Garantie der Erträge für 21 Jahre. Ich bin auch für eine Energiewende, die schaffen wir aber nicht nur aus der Sonne. Mit der Sonne steht uns eine unerschöpflich und kostenlose Energie bereit (aber nur wenn sie scheint).

Die Nachteile sind beim Kostenfaktor, hier schneidet die Photovoltaik schlecht ab, denn nach dem Erneuerbare-Energie-Gesetz werden die Mehrkosten für die Erzeugung von Solarstrom auf alle deutschen Verbraucher umgelegt.

Und die sind mit 40 bis 50 Cent pro Kilowattstunde ganz erheblich. Strom aus Windkraft kostet dagegen mit sechs bis acht Cent pro Kilowattstunde etwa so viel wie die in traditionellen Kraftwerken hergestellte Energie.

Nach meiner Meinung ist ein Standort Solarpark in der Wüste gegeben. Die BEE-Eppelborn ist, wie mir bekannt, eine Genossenschaft die mit der Gemeindeverwaltung nicht verbunden ist, aber doch kann man durch eine Mitarbeiter der Verwaltung, Telefon (0 68 81) 9 69-2 11, beraten werden.

Heinz Müller, Eppelborn

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort