Sötern. Fußball-Kreisligist Spvgg. Sötern hat sich in der vierten Runde des Saarlandpokals mehr als achtbar aus der Affäre gezogen. Gegen den fünf Klassen höher spielenden Oberligisten Borussia Neunkirchen verlor der Tabellen-Drittletzte der Kreisliga A Schaumberg mit 0:5 (0:2). "Mit diesem Ergebnis können wir sehr gut leben. Die Mannschaft hat alles gegeben und aus ihren Mitteln das bestmögliche herausgeholt", zeigte sich Söterns Dietmar Tillmanns sehr zufrieden. Tillmanns ist normalerweise Betreuer der Spielvereinigung, im Pokalspiel fungierte er aber gemeinsam mit Spieler Rico Costa als Interimstrainer, da Coach Michael Rauber sich im Urlaub befindet. Lob für die engagierte Leistung erhielt der Kreisligist auch vom Gegner. "Die Söterner haben für ihre Verhältnisse gut gespielt", sagte Borussen-Mittelfeldspieler Christian Frank. "Wir können dagegen nicht hundertprozentig mit unserer Leistung zufrieden sein", so der 24-Jährige selbstkritisch. "Es ist aber auch natürlich immer schwer für einen höherklassigen Verein, wenn der Gegner mauert", erklärte Frank. Vor 462 Zuschauern hatte das Spiel optimal für die Borussen begonnen. Schon nach sechs Minuten tanzte Spielmacher Almir Delic im Strafraum zwei Gegenspieler aus und tunnelte Söterns Schlussmann Sebastian Spindler zum 0:1. Dann kam allerdings auch der krasse Außenseiter zu zwei Tormöglichkeiten. Manuel Tassone scheiterte jedoch zwei Mal mit Schüssen von der Strafraumgrenze an Borussen-Schlussmann Thomas Wiener. Nach einer halben Stunde die Vorentscheidung: Titan Monostori köpfte nach einem weiten Ball unhaltbar zum 0:2-Pausenstand ein. Monostori war es auch, der wieder per Kopf in der 58. Minute auf 3:0 für Neunkirchen erhöhte. Damit war der Torhunger des Angreifers aber noch nicht gestillt. In der 73. Minute gelang Monostori mit einem Flachschuss das 4:0 für den Oberligisten. Kurz vor Schluss hatte Sötern dann noch einmal eine Torchance. Doch der nach einem Neunkircher Abwehrfehler durchgebrochene Tassone wurde im letzten Moment am Schuss gehindert. "Das war sehr schade, denn ein Ehrentreffer für uns wäre toll gewesen", erklärte Tillmanns. Eine Minute vor dem Schlusspfiff lochte dann noch Almir Delic zum 0:5-Endstand ein. "Unser Spiel war zwar nicht berauschend, aber wir sind eine Runde weiter", zog Borussen-Trainer Kurt Knoll Bilanz.www.spvgg-soetern.de "Mit diesem Ergebnis können wir sehr gut leben."Dietmar Tillmanns