So viele Ausländer leben in St. Ingbert

St. Ingbert. Die demographische Entwicklung lässt in St. Ingbert viele leere Wohnungen in den kommenden zehn bis zwanzig Jahren befürchten. Während im Land die Einwohnerzahl schon 2013 unter eine Million Bürger zu fallen droht (die SZ berichtete), marschiert die Mittelstadt von rund 40 000 Menschen vor zehn Jahren auf die 37 000-Marke zu

St. Ingbert. Die demographische Entwicklung lässt in St. Ingbert viele leere Wohnungen in den kommenden zehn bis zwanzig Jahren befürchten. Während im Land die Einwohnerzahl schon 2013 unter eine Million Bürger zu fallen droht (die SZ berichtete), marschiert die Mittelstadt von rund 40 000 Menschen vor zehn Jahren auf die 37 000-Marke zu.

Der Gedanke nach Zuwanderung, um den sich beschleunigenden Prozess zu bremsen, wird lauter. In St. Ingbert sind Menschen ohne deutschen Pass bislang aber eher selten anzutreffen. Ihr Anteil liegt nach Angaben der Stadtverwaltung aktuell bei sechs Prozent. Das statistische Landesamt spricht von 6,9 Prozent für den Saarpfalz-Kreis und 8,3 Prozent auf Landesebene (Stand 30. Juni 2009). Auffällig auf St. Ingberter Verhältnisse bezogen ist der geringe Anteil in den Stadtteilen Hassel und Oberwürzbach. Im kleinsten Stadtteil Rentrisch mit aktuell 1578 Einwohnern leben fast doppelt so viele Ausländer wie in Oberwürzbach. Den deutlich größten Anteil an Menschen mit anderer Nationalität hat St. Ingbert-Mitte. Deren Gesamtzahl stagniert in der Mittelstadt seit zehn Jahren. 1999 waren es 2242 Bürger, heute sind es gerade mal zehn mehr. mbe

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