So soll der Saarbrücker Busplan verändert werden

Saarbrücken. Die Versorgungs- und Verkehrsgesellschaft Saarbrücken (VVS), zu der unter anderm die Stadtwerke und die Saarbahn GmbH gehören, plant weitere Einschnitte ins Saarbrücker Busnetz, um etwa 350000 Euro pro Jahr zu sparen

Saarbrücken. Die Versorgungs- und Verkehrsgesellschaft Saarbrücken (VVS), zu der unter anderm die Stadtwerke und die Saarbahn GmbH gehören, plant weitere Einschnitte ins Saarbrücker Busnetz, um etwa 350000 Euro pro Jahr zu sparen. Es gibt folgende Überlegungen:Linie 125: Die Linie Rodenhof - Innenstadt soll werktags von neun bis zwölf Uhr nur noch zwischen Dudoplatz und Hauptbahnhof fahren. Die Bedienung des Abschnitts Rodenhof - Hauptbahnhof soll entfallen. Dafür sollen auf der Linie 105 (Rodenhof - Innenstadt - Eschberg) größere Gelenkbusse eingesetzt werden. Es fahren vom Rodenhof dann nur noch vier statt sechs, auf dem Eschberg sechs statt acht Busse pro Stunde. "Der Einsatz der Gelenkbusse erhöht die Kapazität, so dass eine geringere Anzahl an Bussen ausreicht", heißt es im internen Konzeptpapier der VVS.Linie 106: Die Linie Rotenbühl - Innenstadt - Folsterhöhe soll werktags zwischen neun und zwölf Uhr nur noch zwischen Innenstadt und Rotenbühl verkehren. Auf die Folsterhöhe fährt während dieser Zeit nur noch die Linie 107. Die Busse fahren also dort nur alle 30 statt wie bisher alle 15 Minuten.Linie 161: Die Linie Römerkastell - Funkhaus Halberg soll nur noch während der Hauptverkehrszeit morgens und abends durch Busse bedient werden. Außerhalb dieser Zeit sind Anrufsammeltaxis vorgesehen.Linie 120: Die Endhaltestelle der Linie Römerkastell/Brebach - Ensheim/Ormesheim soll montags bis freitags (wie bereits samstags und sonntags) vom Römerkastell zum Bahnhof Brebach verlagert werden. Der VVS ist klar, dass das ebenerdige Umsteigen auf die Saarbahn am Römerkastell einfacher ist als am Bahnhof, wo die Unterführung genutzt werden muss. Und Fahrgäste, die ab Römerkastell eine andere Buslinie nutzen wollen, müssten einmal mehr umsteigen als bisher.Linie 104: Die so genannten Kurzfahrten zwischen Betriebshof und Friedrichsthal (einmal pro Stunde) sollen nur noch ab Rathaus beziehungsweise bis Saarcenter verkehren. Saarbahn: Es soll durch Bahnnutzer-Zählungen eine Verkürzung der Hauptverkehrszeit (aktuell 15 bis 20 Uhr) um eine Stunde geprüft werden. Das würde bedeuten, dass die Saarbahn zwischen 19 und 20 Uhr nicht im 7,5-Minuten-Takt, sondern im 15-Minuten-Takt fährt. ols

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