So kommen die Kleinen sicher zur Schule

Sulzbach. Auch in diesem Jahr werden die Jungen und Mädchen, die im letzten Kindergartenjahr vor dem Wechsel zur Grundschule sind, in besonderer Weise gefördert und auf den Übergang in ihr neues Leben vorbereitet

 Auf unserem Bild (v. l.): Stefanie Bungart-Wickert, Erzieherin der Kita St. Elisabeth, Barbara Tok, Lehrerin der Mellinschule, und Rüdiger Eckel mit den im Straßenverkehr geschulten Kindern. Foto: Manuel Niebuhr

Auf unserem Bild (v. l.): Stefanie Bungart-Wickert, Erzieherin der Kita St. Elisabeth, Barbara Tok, Lehrerin der Mellinschule, und Rüdiger Eckel mit den im Straßenverkehr geschulten Kindern. Foto: Manuel Niebuhr

Sulzbach. Auch in diesem Jahr werden die Jungen und Mädchen, die im letzten Kindergartenjahr vor dem Wechsel zur Grundschule sind, in besonderer Weise gefördert und auf den Übergang in ihr neues Leben vorbereitet. Diese Extra-Stunden, früher Aktionsstunden, heißen - wie die Verkehrswacht Sulzbach-Fischbachtal erläutert, seit dem vergangenen Jahr "KiGS-Stunden", da sie in Kooperation zwischen einer Erzieherin aus dem Kindergarten und einer Lehrerin der Grundschule durchgeführt werden, um die vorschulische Förderung noch weiter zu optimieren.

Die Wahrnehmung schärfen

Ein fester Bestandteil dieser Förderung ist auch in jedem Jahr die "Verkehrserziehung", in der den Jungen und Mädchen auf kindgerechte Art das Hineinwachsen in den Straßenverkehr erleichtert werden soll und sie somit zu selbst verantwortlich handelnden, mündigen und kritischen Verkehrsteilnehmern zu erziehen. Um ihre Wahrnehmung für die Fußgänger- und Fahrzeugbereiche zu schärfen, stehen nach Angaben der Veranstalter in den ersten Stunden immer praktische Übungen zum Stopp am Fahrbahnrand, zum richtigen Hinschauen, ob die Straße frei ist und zum eigenständigen Überqueren der Fahrbahn im Mittelpunkt. Ein weiterer wichtiger Faktor dabei spielt natürlich auch die Kleidung der Kinder, gerade jetzt in der trüben dunklen Jahreszeit, um zu gewährleisten, dass die Kinder vor allem auch von den Autofahrern rechtzeitig gesehen werden.

Daher hat es sich die Verkehrswacht Sulzbach-Fischbachtal, allen voran ihr Geschäftsführer Rüdiger Eckel, zur Aufgabe gemacht, die Kinder mit reflektierenden Warnwesten und Leuchtarmbändern zu beschenken, damit diese zusätzlich über der jeweiligen Kleidung getragen werden können.

"Der Schutz des Kindes steht in unser aller Verantwortung", sind sich die Initiatoren der Verkehrserziehung einig, denn, ganz gleich, wie sehr man bemüht sei, die Kinder "verkehrsfähig" zu machen, so müsse das Verkehrsverhalten der Erwachsenen noch mehr "kind-fähig" werden. Besser zu sehen sind die jüngsten Verkehrsteilnehmer durch diese signalfarbigen Umhänge nun aber auf jeden Fall. red

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