So klingt die Ludwigskirche

Saarbrücken · Zu einer besonderen Premiere an der Ludwigskirche laden die Staatskanzlei des Saarlandes und die Saarländische Gesellschaft für Kulturpolitik am Montag, 24. September, 19 Uhr, an den Saarbrücker Ludwigsplatz ein.

Saarbrücken. Dass die Ludwigskirche auch innen eine Augenweide ist, wissen ja die meisten Saarbrücker. Als Ort der Kultur ist sie ebenfalls wohlbekannt. Schließlich finden hier regelmäßig schöne Konzerte statt. Aber die Verbindung der Kirche zur Musik ist noch eine viel engere als bisher angenommen. Der Barockbaumeister Friedrich Joachim Stengel hat sich nämlich in seiner Architektur auch von musikalischen Gestaltungsprinzipien leiten lassen, so heißt es in einer Pressemitteilung der Saarländischen Gesellschaft für Kulturpolitik. In einer von der Gesellschaft herausgebrachten Publikation zu Stengels Werken hat Prof. Dieter Heinz dazu entsprechende Ausführungen beigesteuert. Er war es auch, der die Anregung gab, dass dieses Wissen künftig im Kirchenraum wahrnehmbar sein soll. Ein "zu Stein gewordener Klang" soll künftig über eine Klang- und Lichtinstallationen hör- und sichtbar werden. Die Premiere ist am Montag, 24. September, 19 Uhr.Dieses von der Saarländischen Gesellschaft für Kulturpolitik umgesetzte Projekt ist von dem Unternehmen Bauer Eventtechnik am Gebäude der Staatskanzlei realisiert worden. Den Text hat Karsten Neuschwender mit Unterstützung von Dieter Heinz beigesteuert. Finanziert wurde das Projekt zum größten Teil von der Staatskanzlei und von Sponsoren. Anlässlich der Premiere dieses von Barockbaumeister Friedrich Joachim Stengel architektonisch erdachten Raum- und Klangerlebnisses wird Dieter Heinz in einem Vortrag die musikalische "Facette" der Architektur Friedrich Joachim Stengels vorstellen und der Organist und Professor Theo Brandmüller erläutern, wie die Triosonate in Es-Dur von Johann Sebastian Bach (BWV 526), aber auch seine eigene Komposition "Innenlicht" das musikalische Gestaltungsprinzip Stengels an der Ludwigskirche illustrieren. Der Eintritt ist frei. red

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