So klingt das russische Knopfakkordeon

Saarbrücken. Die Eingliederung von Behinderten ins Ausbildungs- und Berufswesen ist der Landesregierung ein besonderes Anliegen

Saarbrücken. Die Eingliederung von Behinderten ins Ausbildungs- und Berufswesen ist der Landesregierung ein besonderes Anliegen. Das Problem ist nicht, wie Arbeits-Staatssekretärin Gaby Schäfer (CDU) bei einem ihrer Besuche auf der Saarmesse erklärte, dass Betriebe Vorbehalte gegen Menschen mit Behinderungen hätten, sondern dass sie oft nicht wissen, wie diese Eingliederung vonstatten gehen soll. Oft stehen da Kleinigkeiten im Weg.

Auch deshalb gibt es den Stand "Ausbildung für Alle!" in Halle 1, an dem solche Fragen zum Thema gemacht werden. Dieser Messestand ist bis in den letzten Winkel barrierefrei und verfügt beispielsweise über einen höhenverstellbaren Computer-Arbeitsplatz. Bei der Präsentation des "Integrations"-Themas wurde der Service einer Gebärden-Dolmetscherin geboten.

Die Staatskanzlei sorgt dafür, dass zu allen Themen des Veranstaltungsplans Fachleute zur Verfügung stehen. Der Stand ist immer hochkarätig besetzt. So auch am heutigen Mittwoch, wo es um kaufmännische Berufe und spannende Tätigkeiten im Handwerk geht: beispielsweise um die Arbeit am Computer, um Korrespondenz, um kaufmännisches Rechnen, um Verständnis für Projekte und - ganz wichtig auch für Handwerker - um das gute Gespür für den Kunden und seine Wünsche.

Ab 13 Uhr bietet Expertin Karin Baltes von der Staatskanzlei wieder ihren beliebten Blitzkursus "Benimm ist in!" an. Hier geht es um vor allem um Stil und Kleidung. Ab 14 Uhr präsentieren sich Jugend-Migrationsdienste von Caritas, Diakonischem Werk und Internationalem Bund, und zwar mit Informationen und Unterhaltung. Da wird sogar gerappt und man bekommt ein russisches Knopfakkordeon zu hören. wp

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