Slomkas Traumtor lässt Düppenweiler jubeln

Haustadt · Marco Slomka hat dem FC Düppenweiler mit einem Traumtor den Titel in der Kreisliga A Prims beschert. Sein Treffer zum 1:0-Sieg bei der SG Honzrath-Haustadt II bedeutete die Meisterschaft und den Bezirksliga-Aufstieg.

 Hartplatz-Helden: Nach dem Titelgewinn floss bei den Spielern des FC Düppenweiler der Sekt in Strömen. Foto: Barth

Hartplatz-Helden: Nach dem Titelgewinn floss bei den Spielern des FC Düppenweiler der Sekt in Strömen. Foto: Barth

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Am Sonntagnachmittag hallte lauter Jubel durchs idyllische Haustadter Tal. Schuld daran war Marco Slomka. Der Stürmer des FC Düppenweiler nahm eine Flanke seines Spielertrainers Dirk Hargarter aus dem zentralen Mittelfeld mit dem linken Fuß an und hämmerte das Leder volley unter die Latte ins Tor der SG Honzrath-Haustadt II. Mit seinem Traumtor zum 1:0-Sieg sicherte er seinem Club den vorzeitigen Titelgewinn in der Kreisliga A Prims und den direkten Aufstieg in die Bezirksliga Merzig-Wadern.

Nach dem Siegtor mussten noch 15 Minuten des Zitterns überstanden werden, ehe Schiedsrichter Uwe Welsch alle Anhänger sowie die Spieler des FCD mit dem Schlusspfiff erlöste. Die Sektkorken knallten. Es wurde gesungen und getanzt.

Der 13. Sieg in Serie war ein besonders wertvoller, aber auch ein ganz hart erarbeiteter. "Das hatte ich beim FV Diefflen schon oft mitgemacht, deshalb wusste ich bereits vorher, dass es heute auch gegen einen Außenseiter eine ganz schwierige Nummer wird", erzählte FC-Spielertrainer Dirk Hargarter. Der Klassenprimus wirkte lange Zeit hilflos und agierte mit vielen langen Pässen. Torhüter Christian Bucher musste sein Team in der ersten Halbzeit sogar vor einem frühen Rückstand bewahren. Erst im zweiten Abschnitt kam auch der Tabellenführer zu seiner ersten Torchance. Slomka vergab aber.

Am schwachen Kick änderte sich wenig. Torraum-Szenen blieben Mangelware. "Man hat die Nervosität gespürt. Gestandene Spieler wie Carsten Schober oder ich konnten das Spiel nicht kontrollieren", beschrieb Hargarter. Doch die beiden ehemaligen Saarlandliga-Spieler haben ja noch einen dritten Top-Mann im Bunde: Slomka. Der Top-Torjäger der Liga tauchte in der 75. Minute wie aus dem Nichts im Strafraum der Hausherren auf und sorgte mit seinem 48. Saisontor für Riesenjubel seitens der Düppenweiler. "Ich freue mich sehr über den Titel mit dieser tollen Mannschaft", beschrieb der Matchwinner sein Glück. "Für mich ist das die erste Meisterschaft im Aktivenbereich. Einfach ein Hammer."

Mit dem Feiern musste sich der 25-Jährige allerdings zurückhalten. Im Gegensatz zu den meisten seiner Mitspieler musste er am Montag arbeiten. "Das wird nach dem letzten Spiel gegen Beckingen nachgeholt", versicherte der Torjäger. Der erste Titel für den FCD nach 28 langen Jahren wäre allerdings auch ohne einen Sieg perfekt gewesen, denn Verfolger FC Beckingen erreichte am späteren Mittag beim SSV Oppen II nur ein 1:1-Unentschieden.

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