sl-2912.kaltefüßeKalte Füße nicht unterschätzen

Kalte Füße fördern Erkältungen, das wussten schon die Großeltern. Nun haben englische Wissenschaftler die Bestätigung dazu geliefert. Die Forscher untersuchten 180 Studenten, die zu Beginn des Versuchs völlig gesund waren. Die Wissenschaftler erklären die häufigeren Erkältungen bei kalten Füßen damit, dass sich die Blutgefäße im ganzen Körper und so auch in der Nase zusammenziehen

Kalte Füße fördern Erkältungen, das wussten schon die Großeltern. Nun haben englische Wissenschaftler die Bestätigung dazu geliefert. Die Forscher untersuchten 180 Studenten, die zu Beginn des Versuchs völlig gesund waren. Die Wissenschaftler erklären die häufigeren Erkältungen bei kalten Füßen damit, dass sich die Blutgefäße im ganzen Körper und so auch in der Nase zusammenziehen. Durch die so verminderte Durchblutung wird die Immunabwehr eingeschränkt und die stets in der Luft zirkulierenden Erkältungsviren können so in die Schleimhaut eindringen, sich vermehren und ausbreiten und so zu einer Infektion führen. Dr. Rainer Häge empfiehlt daher: Füße stets warm halten mit geeigneten Strümpfen und Schuhen, eventuell durch warme Fußbäder. Zur Stärkung der körpereigenen Abwehr helfen pflanzliche Mittel wie Echinacinpräparate, Taigawurzelextrakt, Zinkpräparate. Häge appelliert: Zum Schutz vor der "echten Grippe" und vor Lungenentzündung sollten sich Personen mit häufigem Kontakt zu Mitmenschen sowie Risikopersonen mit chronischen Erkrankungen und alle Menschen ab 60 Jahren impfen lassen. Für eine Grippeimpfung ist es noch nicht zu spät, man kann auch im Januar oder Anfang Februar noch impfen. Die Impfung wird von jeder Krankenkasse übernommen. Es fällt auch keine Praxisgebühr an. hth

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