Ski und Rodel bestens

Braunshausen. Darauf hat man auf dem Peterberg sechs lange Winter gewartet. Schneefall und Temperaturen knapp unter dem Gefrierpunkt verwandeln das Freizeit- und Wintersportzentrum Peterberg zur Eröffnung des Liftbetriebs in eine paradiesische Winterlandschaft. Norbert Schuth und seine Tochter Christina sind die ersten Alpine-Skifahrer, die die 370 Meter lange Piste hinunter schießen

Braunshausen. Darauf hat man auf dem Peterberg sechs lange Winter gewartet. Schneefall und Temperaturen knapp unter dem Gefrierpunkt verwandeln das Freizeit- und Wintersportzentrum Peterberg zur Eröffnung des Liftbetriebs in eine paradiesische Winterlandschaft. Norbert Schuth und seine Tochter Christina sind die ersten Alpine-Skifahrer, die die 370 Meter lange Piste hinunter schießen. "Es sind herrliche Pistenverhältnisse. Alles ist super präpariert", schildert der Bexbacher seine Eindrücke. Mit dem Pisten-Bully hatte der Werkleiter des Wintersportzentrums, Jörg Feis, eine 15 Zentimeter dicke Schneeschicht festgepresst. "Wir haben somit eine sehr gute Grundlage", sagt Feis zum Untergrund. Mit einem neu eingebauten Seil wurde auch der 80er-Jahre-Schlepplift für die laufenden Betriebsstunden fitgemacht. "Es ist eigentlich schade, dass der Lift nicht bis auf den Gipfel führt", bedauert Snowboarder Christian Schorr aus Klarenthal. Ein Ritt hinunter über das abschüssige Steilstück würde ihm zusätzlich einen Extra-Kick bereiten. Besonders konditionsstarke Skifahrer nehmen für das gewisse Etwas sogar ihre Bretter auf dem Buckel und erklimmen den 584 Meter hohen Gipfel zu Fuß. Die anschließenden Schwünge im Tiefschnee entschädigen sie voll und ganz für ihre vorherige kraftraubende Kraxelei. Nebenan auf der Schlittenbahn toben sich die jungen Besucher nach Herzenslust aus. "Es ist ein schöner Nachmittag für die Kinder", freut sich Yvonne Ewen aus Heusweiler für ihre beiden Sprösslinge mit. Im 35 Zentimeter tiefen Schnee bleiben die Schlitten allerdings schon nach ein paar Metern stecken. Die drei Plastik-Bobpiloten aus Kastel verlegen ihre Bahn deshalb unterhalb von der Skipiste. Der zwölfjährige Sebastian Berwanger vergleicht den Nachmittag mit einem erlebten Tag in einem österreichischen Skigebiet. "An so einen tollen Wintertag mit soviel Schnee kann ich mich nicht erinnern", meint auch Nils Haupenthal (12) begeistert. In den Abendstunden wird das Bobteam aus dem Hochwald von seinen Eltern abgeholt. "Es war ein rundum gelungener Auftakt in die Saison", bilanziert Feis, der noch betont, dass der Wintersport auf dem Peterberg in erster Linie eine gemeinnützige Sache sei. "Deshalb wollen wir auch der ganzen Familie ein Erlebnis der besonderen Art bieten", fügt der zufriedene Werkleiter noch an. Nach dem Wintersport-Bilderbuch-Wochenende wird der Lift in den kommenden Tagen weiter seine Runden drehen. "Solange das Wetter so bleibt können wir weiterfahren", vermeldet Feis.

Auf einen BlickPeterberg: Schneetelefon (0 67 83) 9 11 34. Preise: Tageskarte Schlepplift Jugendliche bis 18 Jahre zahlen sieben Euro, Erwachsene zehn Euro. Die 20-Punkte-Karte fünf Euro oder acht Euro. Die Benutzung der Rodelbahn ist kostenlos.Öffnungszeiten und Liftbetrieb: zehn Uhr bis circa 17.30 UhrPisteninfo: Festgefahrene Schneedecke derzeit 15 Zentimeter plus Neuschnee, auf dem freien Feld etwa 35 Zentimeter. Skilanglauf ist möglich, jedoch es sind keine Loipen gespurt. Wichtiger Hinweis: Das Wintersportzentrum bittet ausdrücklich alle Besucher nur mit Winterreifen den Parkplatz am Wintersportzentrum Peterberg anzufahren. frf

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort