Siegeszug der Karte

Ostertal. Postkarten gibt es in Deutschland seit dem Jahr 1870. Zunächst hießen sie "Correspondenz-Carte", weil man sie nur beschriftete. Doch bald schon gingen findige Köpfe dazu über, sie auch mit Bildern und Illustrationen zu versehen. Ab 1882 begann dann der Siegeszug der so genannten "Ansichtskarte"

Ostertal. Postkarten gibt es in Deutschland seit dem Jahr 1870. Zunächst hießen sie "Correspondenz-Carte", weil man sie nur beschriftete. Doch bald schon gingen findige Köpfe dazu über, sie auch mit Bildern und Illustrationen zu versehen. Ab 1882 begann dann der Siegeszug der so genannten "Ansichtskarte". Aus dem mittleren Ostertal sind aus der Zeit vor dem Ersten Weltkrieg zwei Serien mit gemalten Motiven bekannt. Eine von 1911 stammt von dem Lithographen Johannes Dreyschütz, bei der zweiten Serie ist der Künstler unbekannt. Später gab es weitere Serien, wobei man nun fotografische Vorlagen verwandte. Zuletzt hat der Niederkircher Drogist Gerd Kern in den 1990er-Jahren Ansichtskarten aus Niederkirchen und Umgebung vertrieben. Der Heimat- und Kulturverein Ostertal setzt nun die Tradition der Ostertaler Ansichtskarten fort.Zusammen mit dem Niederkircher Fotografen Wolfgang Ballof hat er eine Serie von sieben Einzelkarten erstellt, und zwar je eine von Bubach, Hoof, Marth, Niederkirchen, Osterbrücken, Saal und Selchenbach. Angeboten werden sie in "Cynthias Reisewelt" in Niederkirchen und im Hoofer Dorfladen. In Postkartengröße beträgt der Preis je Karte 1 Euro, in der Größe 20 mal 30 cm 2,50 Euro. red

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