Sieben Preisrichter bewerten Körperform, Fell und Gewicht
Alsweiler. Der Duft nach frischem Heu lässt schon ahnen, was sich im katholischen Pfarrheim in Alsweiler befindet: 451 Kaninchen in den buntesten Färbungen und Mustern recken vorwitzig dem Besucher das Näschen entgegen, stellen sich auf oder betrachten von ihrer Seite des Käfigs aus die Leute. Anlass der Veranstaltung war die 56. Kaninchenschau des Kreisverbandes St. Wendel
Alsweiler. Der Duft nach frischem Heu lässt schon ahnen, was sich im katholischen Pfarrheim in Alsweiler befindet: 451 Kaninchen in den buntesten Färbungen und Mustern recken vorwitzig dem Besucher das Näschen entgegen, stellen sich auf oder betrachten von ihrer Seite des Käfigs aus die Leute. Anlass der Veranstaltung war die 56. Kaninchenschau des Kreisverbandes St. Wendel.Die sieben Preisrichter mit ihrem Obmann Bernd Graf vom Landesverband Rheinland-Pfalz der Kaninchen hatten bei der Bewertung der Tiere einige Pfunde zu heben und nahmen insgesamt sieben Positionen, wie Pflegezustand, Körperform, Fell oder Gewicht in Augenschein. Die Jury vergab der Schau die Note "hervorragend". Das Ergebnis im Einzelnen: 28 Mal die Höchstnote "vorzüglich", 100 Mal "hervorragend", 300 Mal "sehr gut" und sechs Mal gut. Dazu wurden rund 20 Siegertiere gekürt. 41 Altzüchter und 17 Jugendzüchter freuten sich über den Kreismeister-Titel. Sie wurden auch vom Nikolaus beschert.
In der Vereinswertung der Altzüchter war der Kaninchenzuchtverein SR 158 Niederlinxweiler mit 1924,5 Punkten am erfolgreichsten. Zweiter mit 1922,5 Punkten wurde der SR 148 Schaumberg, gefolgt vom SR 141 Bliesen-Niederkirchen, 1916,5 Punkte. Bei der Jugend belegten der SR 147 Marpingen mit 1154,5 Punkten, der SR 156 Wolfersweiler (1150,5) und der SR 149 Urexweiler mit 1149,5 Punkte die drei ersten Plätze. "In dieser Konkurrenz werden bei den Altzüchtern 20 und bei den Jugendzüchtern zwölf Kaninchen bewertet", erklärte der Pressesprecher des Kreisverbandes St. Wendel, Philipp Backes
Die höchsten Zuchtsammlungen bei den Altzüchtern hatten: Anneliese Junker (Sotzweiler) mit Lohkaninchen schwarz, Michael Groß (Urexweiler) mit Satin elfenbein Rotauge, jeweils 387 Punkte. Andre Fink (Marpingen) mit Weiße Neuseeländer, Zuchtgemeinschaft Horras (Bliesen) mit Satin Elfenbein Rotauge und Reinhold Junker (Sotzweiler) mit Weiss-Rexe, Rotauge, alle 386,5 Punkte. Luna Fink (Marpingen) mit weiße Neuseeländer und Hermelin Rotauge verzeichnete bei der Jugend mit jeweils 385,5 Punkten die höchste Zuchtsammlung.
Beim traditionellen Züchterabend begrüßte der Vorsitzende des Kreisverbandes St. Wendel der Kaninchenzüchter, Kunibert Schmidt, die Anwesenden. Er lobte die Zuchtfreunde aus Alsweiler mit ihrem Vorsitzenden Karl Georg Klein für die Ausrichtung der Schau und freute sich, dass die Jugendzüchter wieder recht zahlreich bei der Schau vertreten waren. "Das lässt hoffen für die nicht leichte Jugendarbeit in unserer Organisation", so der Kreisverbandschef.
Landrat Udo Recktenwald, Schirmherr der pelzigen Veranstaltung, sprach von einer sinnvollen und erfüllenden Freizeitbeschäftigung mit einem guten Beitrag der Kaninchenzüchter zum regen Vereinsleben im St. Wendeler Land.
Viel Lob für Tiere und Züchter hatten auch der Landesvorsitzende der Kaninchenzüchter, Kunibert Horras, und Marpingens Beigeordneter, Alfred Neis, mitgebracht. se
Auf einen Blick
Die Jugendkreismeister 2012 der Kaninchenzüchter: Fabienne Adelmann mit Graue Wiener wildfarbig, Lukas Rinsche, Kleinsilber gelb, Maximilian Rinsche, Russen schwarz-weiß (alle KZV Urexweiler), Luna Fink, Weiße Neuseeländer und Hermelin blauäugig, Magdalena Leist, Havanna (alle Marpingen), Mark Gisch, Satin Elfenbein rotäugig, Franziska Schug, Kleinsilber hell, Leon Roth, Zwergwidder schwarz (alle Wolfersweiler), Oliver Etringer, Hasenkaninchen rotbraun (Schaumberg), Keanu Therre, Farbenzwerge weißschwarz, Deutsche Kleinwidder weißrotäugig (Oberthal), Yannick Böffel, Lohkaninchen havanna, Hermelin blauäugig, Johannes Theobald, Zwergwidder blau (Alsweiler), Florian Dewes, Zwergwidder wildfarbig (Bliesen-Niederkirchen), Mara Geßner, Sachsengold (Namborn). se
