Sieben auf einen Streich

Ballern. "Sieben auf einen Streich - genauso hatten wir es uns auch vorgestellt", sagten die Parcours-Bauer Dirk Eichhorn und Kai Gröning zufrieden über die Teilnehmerzahl im Stechen um den "Großen Preis von Ballern". Denn genau sieben von 24 Startern hatten es in dem S*-Springen dank ihrer fehlerfreien Runde im ersten Umlauf in den zweiten Durchgang geschafft

 Erfolgreiches Paar: Andreas Woll vom RFV Neunkirchen-City gewann auf Sweetest Tabou im Stechen das S*-Springen um den "Großen Preis von Ballern". Foto: Christina Schneider

Erfolgreiches Paar: Andreas Woll vom RFV Neunkirchen-City gewann auf Sweetest Tabou im Stechen das S*-Springen um den "Großen Preis von Ballern". Foto: Christina Schneider

Ballern. "Sieben auf einen Streich - genauso hatten wir es uns auch vorgestellt", sagten die Parcours-Bauer Dirk Eichhorn und Kai Gröning zufrieden über die Teilnehmerzahl im Stechen um den "Großen Preis von Ballern". Denn genau sieben von 24 Startern hatten es in dem S*-Springen dank ihrer fehlerfreien Runde im ersten Umlauf in den zweiten Durchgang geschafft. "Für uns ist das eine passende Quote", erklärte Gröning. Er ergänzte: "Diesmal haben wir die dreifache Kombination, die ja ein Knackpunkt in diesem Kurs war, entsprechend dem Gefälle auf dem Platz nicht bergauf, sondern bergab springen lassen. Das kam bei den Reitern erfreulich gut an." Man habe auch Wert auf große, harmonische Wege gelegt, die im Stechen dann enge und dadurch Zeit sparende Wendungen möglich machten. "Wir wollten ja, dass die Zuschauer ein spannendes Kopf-an-Kopf-Rennen erleben", fügte Gröning hinzu.Das ist dem Reitverein Ballern gelungen - gab doch schon das erste Teilnehmerpaar im Stechen, Andreas Woll (RFV Neunkirchen-City) und seine Sweetest Tabou, mächtig Gas und absolvierte den Kurs nicht nur fehlerfrei, sondern auch in flotten 44,63 Sekunden. Trotz aller Anstrengungen der Konkurrenz war dieses Ergebnis nicht mehr zu toppen und Woll, der schon 2011 den "Großen Preis von Ballern" gewonnen hatte, holte sich auch 2012 den Sieg. Mit vier Fehlern in 45,87 Sekunden wurde Anne Oberle vom RFV Zweibrücken auf Crunchip Zweite. Rang drei ging an Anke Harz vom TRV Heiligenwald und Herbie mit einem Abwurf und der Zeit von 47,85 Sekunden.

Für Oberle war ihr zweiter Platz kein Grund zur Klage, schließlich hatte sie zuvor im S*-Punktespringen, dem zweiten Höhepunkt des Ballerner Turniers, gesiegt. Gewinnerin des Ladies-Cups, der Traditionsprüfung in Ballern, war eine Nachwuchsreiterin vom RFV Losheim: Lara Hanslik.

Streichung in unteren Klassen

Obwohl der RV 71 Ballern das Programm des Freilandturniers abgespeckt hatte, kamen die Teilnehmer und Zuschauer donnerstags, samstags und sonntags in Scharen auf die Anlage von Klaus Conrad. "Da die Suche nach Sponsoren derzeit schwierig ist und viele Prüfungen auch viele Helfer verlangen, haben wir aus betriebswirtschaftlichen Gründen leider einige Prüfungen in der unteren Leistungsklasse streichen müssen", informierte der Verein. Auch dass die Gebühren für die Veranstalter hoch seien, habe zu der Entscheidung beigetragen. 1300 Nennungen und eine volle Tribüne belegen jedoch, dass dies dem Turnier keinen Abbruch getan hat.

reitverein-ballern.de

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