Sie stellen eine starke Kraft dar

Walsheim. Bei ihrem ersten offiziellen Termin als frisch gekürte Kreisvorsitzende erinnerte Margot Schneider-Fontana bei der 50-Jahrfeier der Walsheimer Landfrauen daran, dass Ruth Hüther den Verein vor einem halben Jahrhundert mit 14 Gleichgesinnten aus der Taufe gehoben habe. Danach habe sie den Verband 35 Jahre geführt, um den Stab 1996 an Elisabeth Motsch weiter zu geben

 Die Gründungsmitglieder der Landfrauen Walsheim: Hedwig Lugenbiel, Gerti Schwarz, Ruth Maus und (sitzend) Ruth Hüther mit der Kreisvorsitzenden Margot Schneider-Fontana (links) und der Vorsitzenden Elisabeth Motsch. Foto: Wolfgang Degott

Die Gründungsmitglieder der Landfrauen Walsheim: Hedwig Lugenbiel, Gerti Schwarz, Ruth Maus und (sitzend) Ruth Hüther mit der Kreisvorsitzenden Margot Schneider-Fontana (links) und der Vorsitzenden Elisabeth Motsch. Foto: Wolfgang Degott

Walsheim. Bei ihrem ersten offiziellen Termin als frisch gekürte Kreisvorsitzende erinnerte Margot Schneider-Fontana bei der 50-Jahrfeier der Walsheimer Landfrauen daran, dass Ruth Hüther den Verein vor einem halben Jahrhundert mit 14 Gleichgesinnten aus der Taufe gehoben habe. Danach habe sie den Verband 35 Jahre geführt, um den Stab 1996 an Elisabeth Motsch weiter zu geben. Auch als Vorsitzende des Nachbarvereins in Gersheim sprach Schneider-Fontana davon, dass die Landfrauen innerhalb des Dorfes eine wichtige Größe seien, die viel bewegen könnten. Gerade weil sich die Rahmenbedingungen innerhalb der Dorfgemeinschaft geändert hätten, gelte der Grundsatz, dass nur gemeinsam etwas erreicht werden könne.Elke Bernd, langjähriges Landesvorstandsmitglied und Vorsitzende der Homburger Landfrauen, lobte die Tatenkraft der früheren Vorsitzenden, die mit ihren Ideen viel bewegt habe. Als jüngstes Mitglied der Walsheimer Vereinigung ließ Myriam Hofer in der Chronik Ereignisse und Veranstaltungen Revue passieren. Auch Anita Weinmann brachte in Reimform noch mal die Modenschau bei der 1100-Jahrfeier, den Besuch eines Botschafters aus Zaire oder die Gruppe der tanzenden Landfrauen in Erinnerung. Für Ruth Hüther, war es die Gelegenheit, insbesondere ihrer Familie zu danken, ohne deren Unterstützung vieles nicht möglich gewesen wäre. Aber auch dem Ehepaar Hedwig und Walter Lugenbiel dankte sie für die stetige Hilfsbereitschaft. Gemeindebeigeordneter Klaus Fischer zitierte den berühmten Autor Kurt Tucholsky, der davon sprach, dass es keinen Erfolg ohne Frauen gäbe. Auch im ländlichen Raum stellten sie eine starke Kraft dar, die neben den familiären Aufgaben auch noch Zeit fänden, sich ehrenamtlich zu betätigen und dabei Bedeutsames für das Gemeinwohl leisteten.

Auch Ortsvorsteher Stefan Pauluhn bescheinigte den Frauen, dass sie durch ihr Engagement einen wichtigen Beitrag zum Funktionieren der Dorfgemeinschaft erbringen würden. Bei der Feier im Gasthaus Lugenbiel, die von Anita Weinman auch noch musikalisch begleitet wurde, konnten Maria Büchler, Inge Buchheit, Ruth Hüther, Hedwig Lugenbiel, Ruth Maus, Elisabeth Motsch, Gerti und Inge Schwarz, Anita Weinmann, Petra Wilhelm und Hilde Wyss geehrt werden. Sie sind seit vielen Jahren Mitglied des Vereins.

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