Sie möchten etwas für andere tun

Niederkirchen. Bereits hundert Mal ließ sich Wolfgang Micka eine Nadel in den Arm legen, um Blut zu spenden. Für den 62-jährigen eine Sache der Überzeugung. "Solange ich noch gesund bin, möchte ich etwas für andere tun", betonte der Niederkircher, der 1973 zum ersten Mal zum Aderlass ging

 Die geehrten Blutspender empfangen ihre Urkunden. Foto: VSC

Die geehrten Blutspender empfangen ihre Urkunden. Foto: VSC

Niederkirchen. Bereits hundert Mal ließ sich Wolfgang Micka eine Nadel in den Arm legen, um Blut zu spenden. Für den 62-jährigen eine Sache der Überzeugung. "Solange ich noch gesund bin, möchte ich etwas für andere tun", betonte der Niederkircher, der 1973 zum ersten Mal zum Aderlass ging.Beim Blutspendetermin im Niederkircher Kulturzentrum wurde Micka jetzt für sein Engagement ausgezeichnet. Wichtig sei ihm dabei vor allem die Vorbildfunktion: "Ich hoffe, dass ich durch mein Beispiel vielleicht auch andere davon überzeugen kann, Blut zu spenden und zu helfen."

Für 75 Gänge zum Aderlass wurde Arno Zimmer (55) geehrt. Der Osterbrücker ist aktives Rot-Kreuz-Mitglied und wisse aus eigener Erfahrung, dass Blutkonserven Leben retten können. Aus diesem Grund will Zimmer auch weiterhin Blut spenden. "Wenn ich gesund bleibe, schaffe ich den Hunderter vielleicht auch noch", sagte er mit einem Lächeln.

Manfred Thome aus Niederkirchen empfing eine Urkunde für 50 Blutspenden. Dafür sei auch seine Frau Maria verantwortlich. "Sie ist beim Roten Kreuz und hat mich damals überzeugt, dass jeder Spender gebraucht wird", erinnert sich Thome, der seit 32 Jahren regelmäßig zur Blutspende geht.

Viele Blutspender waren zum Blutspendetermin ins Kulturzentrum gekommen. "Es waren heute wieder mehr als 50", zeigte sich Heinz Biehl zufrieden. Der Niederkircher DRK-Vorsitzende wies jedoch darauf hin, dass beim Roten Kreuz neben eifrigen Blutspendern auch Nachwuchs an aktiven Helfern gesucht werde. vsc

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