Sie haben es schon wieder getan: HSV-Mädels vermöbeln Marpingen
Merzig · Die Saarlandliga-Handballerinnen des HSV Merzig-Hilbringen kannten mit der DJK Marpingen II erneut keine Gnade. Nur zwei Wochen nach der Klatsche im Saarlandpokal watschten die Zeimet-Mädels ihre Gäste in der Thielspark-Halle auch in der Liga ab.
Die Saarlandliga-Handballerinnen des HSV Merzig-Hilbringen hatten am Sonntag in ihrem vierten Heimspiel mit den Spielerinnen der DJK Marpingen II keine Gnade. Mit 30:17 (13:8) fegten die Mädels von Trainer Markus Zeimet die klar unterlegenen Gäste aus der Thielspark-Halle und feierten ihren vierten Heimsieg. Vor eigenen Fans hat der HSV damit noch keinen Punkt abgegeben. Und weil die letzten Begegnungen vor der Weihnachtspause in Neunkirchen und Alsweiler stattfinden, wird das auch bis 2014 so bleiben.
Zu Hause ist der HSV eben eine Macht. Die Marpingerinnen mussten dies binnen zwei Wochen gleich zwei Mal erleben. Sehr schmerzlich, denn kaum hatten sie die brutale 20:44-Klatsche aus der dritten Runde der Bank-1-Saar-Handball-Trophy verdaut, gab es schon den nächsten Schlag in die Magengrube. Zum Spiel: Beide Mannschaften starteten mit Vollgas. "Anfangs war das Tempo verdammt hoch. Nach zwei Minuten waren schon fünf Tore gefallen", erinnert sich Hanna Spallek an die 3:2-Führung. Die Linksaußen-Spielerin erzielte sieben Tore und war mit Rückraumspielerin Simone Scherer (7) erfolgreichste Werferin des Tabellenfünften. Heimkehrerin Ann-Britt Schlingmann markierte in ihrem ersten Spiel nach längerem Auslandsaufenthalt drei Treffer - ein gelungenes Comeback.
Celina Schmitt hält stark
Zur Pause lag der HSV mit 13:8 vorn. So deutlich wie im Saarlandpokal-Duell (22:10) war die Halbzeit-Führung nicht, was aber auch an Abstimmungsproblemen in der Abwehr lag. Und wenn HSV-Torfrau Celina Schmitt nicht so gut gehalten hätte, wären die ersten 30 Minuten noch knapper ausgegangen. Nach der Pause lief es dann besser. Merzig machte Druck, setzte sich Tor um Tor ab und steuerte über 20:13 (45.) und 28:15 (57.) einem ungefährdeten Sieg entgegen. "Alles in allem war es ein gutes Spiel. Gegen Neunkirchen müssen wir aber noch eine Schippe drauflegen", meinte Spallek mit Blick auf das Auswärtsspiel beim Tabellendritten.
Die Tore für den HSV Merzig-Hilbringen: Hanna Spallek 7, Simone Scherer 7, Lara Hanslik 6, Katharina Endres 5, Ann-Britt Schlingmann 3, Nicole Kremer 2.
