Sicherheitsdienst soll im Garten Reden nach dem Rechten sehen

Reden · Graffiti, Flaschenmüll, laute Musik bei abendlichen Treffen auf der Freitreppe, Lagerfeuer oder sogar Autorennen – das alles gibt es im Garten Reden. Jetzt patrouilliert ein Sicherheitsdienst stichprobenartig.

In diesem Monat wird ein Sicherheitsdienst seine Arbeit im Garten Reden aufnehmen. "Stichprobenartig", sagt Sandra Meyer, Projektleiterin Reden des Standortentwicklers Industriekultur Saar. Grund: Auch der Garten Reden bleibt von Vandalismus und Lärmbelästigung nicht verschont. Die Projektleiterin berichtet von Graffiti, weggeworfenen Flaschen, lauter Musik bei abendlichen Treffen auf der Freitreppe, Lagerfeuern oder auch Autorennen auf dem Gelände. Noch sei es "kein wirklich großes Problem", sagt Sandra Meyer: "Aber wir wollen was tun, damit es gar nicht erst ein größeres Ausmaß annimmt."

Als Steuerungs-Instrument im Garten Reden - ein privates Gelände mit öffentlicher Nutzung - hat die Industriekultur Saar bereits einen so genannten "Ranger" eingesetzt (wir berichteten). Seit Sommer des Vorjahres arbeitet Jürgen Rother auf 400-Euro-Basis am ehemaligen Bergbau- und heutigen Freizeitstandort. Rother kümmert sich um Sicherheit, Sauberkeit und Besucher. "Der Sicherheitsdienst soll mit dem Ranger ein Team bilden, ihn unterstützen", sagt Sandra Meyer. Die Zusammenarbeit mit dem Sicherheitsdienst sei ein "Testballon": "Zunächst sind sechs Monate vereinbart. Mit der Option zu reduzieren oder zu erweitern."

Zu welchen Zeiten und an welchen Stellen die Mitarbeiter des Sicherheitsdienstes (WUI aus Quierschied) patrouillieren, wird jetzt mit der IKS abgestimmt. "Die Sicherheitsleute können jemanden des Geländes verweisen oder sogar Hausverbot aussprechen", so Sandra Meyer. "Und im Notfall muss man vielleicht auch mal die Polizei rufen." Grundsätzlich gilt jedoch: Der 130 Hektar große Garten Reden mit seinen Attraktionen wie Wassergarten, Almhütte oder das gerade eröffnete Gondwana II soll offen und zugänglich bleiben.

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