Sicherheit wichtigster Aspekt

Erbach. "Schade, dass es schon vorbei ist! Es hat so viel Spaß gemacht." Mit diesen Worten sprach Erstklässlerin Emely Volk aus, was für fast alle ihrer Klassenkameraden der Erbacher Grundschule Langenäcker galt. Sie hatten gerade in der Turnhalle der Schule an einem kostenlosen Fahrsicherheitstraining mit Inlinern teilgenommen

 Erstklässler der Grundschule Langenäcker lernten Inline-Techniken. Foto: Bernhard Reichhart

Erstklässler der Grundschule Langenäcker lernten Inline-Techniken. Foto: Bernhard Reichhart

Erbach. "Schade, dass es schon vorbei ist! Es hat so viel Spaß gemacht." Mit diesen Worten sprach Erstklässlerin Emely Volk aus, was für fast alle ihrer Klassenkameraden der Erbacher Grundschule Langenäcker galt. Sie hatten gerade in der Turnhalle der Schule an einem kostenlosen Fahrsicherheitstraining mit Inlinern teilgenommen. Unter der Leitung von Carola Becker hatten die Jungen und Mädchen bei einem zweistündigen Workshop die Gelegenheit, erste Erfahrungen auf Inlineskates zu sammeln, Basistechniken kennen zu lernen oder aber auch schon vorhandene Kenntnisse weiter zu verbessern.Ermöglicht wurde dieses Sicherheitstraining im Rahmen des Projektes "Jugendorientierte Stadt" in Homburg durch die Ortspolizeibehörde der Stadt in Zusammenarbeit mit dem Verein Skate Network Saar und der Inlineskateschule C.I.A. "Die Kosten dieses Trainings für alle Erstklässler der Homburger Grundschulen in Höhe von 2000 Euro werden aus dem Etat der Ortspolizeibehörde finanziert", betonte Karlheinz Mörsch, Leiter der Behörde. Gemeinsam mit dem zuständigen Beigeordneten Rüdiger Schneidewind sowie Gabriele Wolf vom Kinder- und Jugendbüro der Stadt war er zu einem Ortstermin in die Turnhalle der Langenäckerschule gekommen, um sich das Training anzuschauen.

"Hat's Euch gefallen?", fragte Schneidewind in die Runde und erntete ein lang gezogenes "Jaaaa" von den Erstklässlern. Es sei wichtig, dass die Kinder die wichtigsten Grundtechniken, etwa das Bremsen, lernen, wies der Beigeordnete auf die Bedeutung des Programms hin. Es gehe dabei nicht nur um Spaß: "Inliner werden von Kindern viel, aber zumeist ohne große Vorkenntnisse genutzt." Daher sei der Inliner-Workshop auch "ein Stück Vorbeugung", um Schülerinnen und Schüler zu befähigen, sich sicher im Straßenverkehr zu bewegen. "Es hat ganz viel Spaß gemacht", erzählt Nathali Hasenkampf, die sich schon ziemlich sicher auf den Inlinern bewegt. Kein Wunder, hat sie doch eine eigene Ausrüstung zu Hause. Sie fahre immer auf der Straße, meint die Siebenjährige. Sie habe beim Training mit Caro gelernt, wie man richtig bremst und sich hinfallen lässt, zog Nathali ein positives Fazit des Workshops. Auch Klassenkameradin Vanessa war vom Training begeistert: "Jetzt kann ich schon besser bremsen." Den Kindern hat das Training mit Caro Becker so gut gefallen, dass sie am Ende ihre Klassenlehrerin Gabi Schulz regelrecht bestürmen: "Wann machen wir das denn wieder?"

Schulleiterin Nicole Trapp zeigte sich vom Inline-Trainingsprogramm, bei dem der Sicherheitsaspekt im Vordergrund stand, angetan: "Vor dem Hintergrund zurückgehender motorischer Leistungen bei Kindern ist Bewegung ganz wichtig." Zudem könne bei dem einen oder anderen Kind vielleicht auch das Interesse für diesen Sport geweckt werden, so Trapp.

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