Saarbrücken/Straßburg. Die Stresstests an europäischen Kernkraftwerken, die in der Folge der schweren Nuklear-Explosionen von Fukushima eingeleitet wurden, sind mit einer Reihe von erneuten Inspektionen vor Ort abgeschlossen worden. Wie die französische Atomaufsicht ASN (Autorité de Sûreté Nucléaire) berichtet, haben Mitte September Überprüfungen in drei französischen Reaktorstandorten stattgefunden - und zwar in Cattenom, in Fessenheim und in Chooz an der Maas, direkt an der belgischen Grenze. Dabei sollte laut ASN überprüft werden, ob aufgrund der Stresstests als notwendig erachtet Sicherungsmaßnahmen auch tatsächlich umgesetzt wurden. Die Ergebnisse sollen in Kürze von der EU-Regulierungsbehörde ENSREG veröffentlicht werden. Die Sicherheit von Cattenom ist umstritten. Der von der Großregion nominierte Beobachter des Stresstests, Dieter Majer, hatte mehrere Mängel festgestellt. gf