Sicherheit für Bexbach

Bexbach. Mit einem Investitionsvolumen von 1,2 Millionen Euro hat der Zweckverband für Rettungsdienst und Feuerwehralarmierung seinen Standort Bexbach erweitert (ZRF). In zwölf Minuten, der gesetzlich geforderten Hilfsfrist, muss der Rettungsdienst an einem Notfallort sein, sofern dieser an einer öffentlichen Straße liegt

 Modern: Der frisch eingeweihte Erweiterungsbau der Bexbacher Feuerwehr. Foto: SZ/thw

Modern: Der frisch eingeweihte Erweiterungsbau der Bexbacher Feuerwehr. Foto: SZ/thw

Bexbach. Mit einem Investitionsvolumen von 1,2 Millionen Euro hat der Zweckverband für Rettungsdienst und Feuerwehralarmierung seinen Standort Bexbach erweitert (ZRF). In zwölf Minuten, der gesetzlich geforderten Hilfsfrist, muss der Rettungsdienst an einem Notfallort sein, sofern dieser an einer öffentlichen Straße liegt.Dabei gelten die allgemeinen Geschwindigkeitsregeln natürlich auch für den Krankenwagen. Auch mit Blaulicht und Martinshorn muss der Fahrer auf die besondere Verkehrssituation achten.

Laut einem Gutachten aus dem Jahr 2009 war das in der Region um den Höcherberg bislang nur schwer möglich. So entstand der Plan, in Bexbach selbst eine Rettungswache zu errichten. Für 258 000 Euro wurde diese Rettungswache gebaut, 942 000 Euro flossen in die Erweiterung des Rettungsdienstzentrums, das nun um zwölf weitere Büros und einen Schulungsraum erweitert wurde.

24-Stunden-Bereitschaft

Ein Fahrzeug samt Besatzung wurde nach Bexbach abgeordnet, von nun an gibt es eine 24-Stunden-Bereitschaft im Saarpfalz-Park. In das Plus an Versorgungssicherheit im Notfall investierten die Träger mehr als eine Viertelmillion Euro. Davon entfallen auf das Land 64 500 Euro, auf den ZRF 64 500 Euro und die Krankenkassen, die zur Hälfte an den Kosten beteiligt waren, 129 000 Euro. Die eigentlichen Betriebskosten des neuen Standortes tragen ebenfalls die Krankenkassen.

Wolfgang Preiß, Präsident des DRK-Landesverbandes, betonte die Möglichkeit, den ehrenamtlichen Kräften des Roten Kreuzes eine angemessene Logistik zu bieten. Damit griff er auch einen Gedanken von Innen-Staatssekretär Georg Jungmann auf, der die Bedeutung der Ehrenamtlichen betont hatte. "Mit diesem Neubau der Rettungswache verbessern wir die Bedingungen unserer Mitarbeiter, vor allem für unsere ehrenamtlich Aktiven". red/cms

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