Der Reiz am Motorradfahren ist wohl meistens der Spaß am Fahren und das "Gefühl von Freiheit und Abenteuer". Doch Motorradfahrer leben gefährlicher als Autofahrer. Ihr Risiko, bei einem Unfall ums Leben zu kommen, liegt deutlich über dem eines Pkw-Fahrers, sagt die Polizei und gibt Tipps.

Vor der ersten Fahrt und auch immer wieder zwischendurch sollte ein Sicherheitscheck an dem Motorrad durchgeführt werden, rät sie. Kontrolliert werden hierbei unter anderem die Beleuchtung, der Reifendruck und die Bremsen. Auch die Bekleidung und Ausrüstung spielen eine große Rolle bei der Sicherheit. Neben dem obligatorischen Helm sollten immer Nierengurt, Handschuhe und Bikerstiefel getragen werden. Vor der ersten großen Tour sollte eine kurze Gewöhnungsfahrt gestartet werden, damit der Fahrer das Handling seiner Maschine trainiert. Die passive Sicherheit erhöht das Fahren mit Abblendlichtern, denn Biker werden gerne von anderen Verkehrsteilnehmern übersehen. Natürlich sollte die Fahrweise an die Witterungs- und Sichtbedingungen angepasst werden. Wenn diese "Checkliste" eingehalten wird, steht der nächsten Tour mit dem Motorrad nichts mehr im Wege, sagt die Polizei - außer das Wetter spielt wieder einmal einen Streich.