SG Perl-Besch fühlt sich vom Schiedsrichter um einen Punkt gebracht

Perl. "Wir haben ordentlich gespielt, ein Punkt war möglich", sagt Trainer Ralf Schmidt von Fußball-Saarlandligist SG Perl-Besch über die 1:2-Niederlage beim VfB Dillingen. Ein bemerkenswertes Fazit, denn Schmidt hatte sein letztes Aufgebot in der Hüttenstadt auf den Platz geschickt. Die Niederlage machte er an Schiedsrichter Roman Honecker (Völklingen) fest

Perl. "Wir haben ordentlich gespielt, ein Punkt war möglich", sagt Trainer Ralf Schmidt von Fußball-Saarlandligist SG Perl-Besch über die 1:2-Niederlage beim VfB Dillingen. Ein bemerkenswertes Fazit, denn Schmidt hatte sein letztes Aufgebot in der Hüttenstadt auf den Platz geschickt. Die Niederlage machte er an Schiedsrichter Roman Honecker (Völklingen) fest. "Er hat Dillingen einen Strafstoß zuerkannt, den man nicht geben muss, denn Thomas Wagner hat bei einer Grätsche gegen Juri Dil den Ball gespielt", sagt Schmidt. Dil hatte seiner Meinung nach das Foul clever provoziert. Den fälligen Elfmeter verwandelte Daniel Meyer sicher (17.). Die Führung war verdient, denn die Heimelf bestimmte das Spiel bis dahin. Aber die Viererabwehrkette der Obermoselaner machte eine gute Arbeit, ließ keine Gegentreffer mehr zu. In Hälfte zwei war Perl-Besch ebenbürtig. Schon nach vier Minuten gelang Jan-Niclas Gronimus der Ausgleich. In der Folgezeit waren die Spielanteile vor etwa 250 Zuschauern ausgeglichen. Bis dann der Schiedsrichter das 2:1 für Dillingen möglich machte. Ein Dillinger Foul an der Mittellinie wurde nicht geahndet, Dillingen blieb in der Vorwärtsbewegung am Ball, und unmittelbar vor dem Strafraum ließ sich Dil wiederum foulen. "So einen cleveren Spieler hätte ich auch gerne in meiner Mannschaft", richtete Schmidt ein Stoßgebet Richtung Himmel. Den fälligen Freistoß zirkelte Daniel Meyer unhaltbar in den Winkel. Eine Minute später wurde Perls Christian Koch noch mit Roter Karte wegen Handspiels und Vereitelung einer klaren Torchance vom Platz gestellt. Er soll letzter Mann gewesen sein. Auch hier lag der Schiedsrichter nach Meinung von Schmidt falsch. Drei Minuten vor Spielende wurde dann Manuel Wampach im Strafraum so gefoult, dass er aus dem Strafraum herausfiel. "Hier erkannte der Schiedsrichter lediglich auf Freistoß, statt einen Elfer zu geben", tobte Schmidt. Mut machte ihm das Spiel seiner Elf. "Mit dieser Moral sollte endlich der erste Heimsieg gefeiert werden können", so Schmidt. eb

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