SG Noswendel-Wadern: Siegtreffer in der Schluss-Minute

Merzig. "Es war eine ausgeglichene Partie zweier gleichstarker Mannschaften auf Augenhöhe mit der Mehrzahl an Torchancen für uns", lautet die Bilanz von Lothar Pesch, dem Trainer des Fußball-Verbandsligisten SG Noswendel-Wadern, nach dem Duell gegen den SV Thalexweiler

Merzig. "Es war eine ausgeglichene Partie zweier gleichstarker Mannschaften auf Augenhöhe mit der Mehrzahl an Torchancen für uns", lautet die Bilanz von Lothar Pesch, dem Trainer des Fußball-Verbandsligisten SG Noswendel-Wadern, nach dem Duell gegen den SV Thalexweiler. Dabei verkennt er nicht, dass der Arbeitssieg doch recht glücklich zustande kam, denn mit dem Einwechseln seiner Stürmer Andreas Haupenthal und Aslan Azad hatte Pesch mal wieder viel Glück gehabt. Die Joker stachen in letzter Minute zu: Haupenthal lochte nach Vorlage von Azad ein. In Hälfte eins hatte Tobias Kochems schon nach sechs Minuten für die Führung der Hochwälder gesorgt, in dem er einen gelungenen Spielzug über Daniel Schmidt und Jan-Philipp Grünewald abschloss (6.). Für das zwischenzeitliche 1:1 hatte "Kobra" Andreas Caryot gesorgt (56.). Insgesamt ist er zum Finale der Vorrunde zufrieden mit dem Abschneiden seiner Truppe. Ärgerlich waren für ihn nur die Niederlagen gegen Karlsbrunn und Hüttigweiler (beide 1:3). "Ich hätte niemandem geglaubt, der mir vor Saisonbeginn eine solch gute Platzierung vorausgesagt hätte", sagte Pesch. Noswendel-Wadern ist jetzt bester Kreisverein in der Verbandsliga, rangiert mit 31 Punkten auf dem fünften Platz, hat zwei Zähler Vorsprung auf die SG Schwemlingen-Tünsdorf/-Ballern, die mit schwächeren Leistungen in den letzten Wochen zurückgefallen ist und auf Platz sieben steht. Am Wochenende gab es eine deutliche 0:3-Heimniederlage gegen Diefflen. "Der Tabellenführer war uns in allen Belangen überlegen", gab SG-Stürmer Klaus-Peter Schröder zu. Zu allem Überfluss handelte er sich in der letzten Minute noch eine Rote Karte ein. "Das war völlig unnötig", war er auch einsichtig. "Ich habe mich vom Gegenspieler provozieren gelassen und ihm dann ein Bein gestellt." Der SV Losheim bot bei der DJK Ballweiler-Wecklingen nur in der ersten Halbzeit Paroli (1:1, Torschütze Timo Mertinitz), musste im zweiten Abschnitt dem besseren Spiel der Hausherren Tribut zollen und verlor letztendlich 1:3. Mit 20 Punkten und Tabellenplatz zehn hat der SVL dennoch eine deutlich besser Position als im Vorjahr.eb

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