SFK pfeifen aus dem letzten Loch

Köllerbach. So langsam, aber sicher gehen Fußball-Oberligist Sportfreunde Köllerbach die Spieler aus. Die Gebrüder Jung und Kay Rohrbacher fallen bereits seit einigen Spielen aus. Zuletzt erwischte es Davit Bakhtadze (Innenbandanriss). Nun drohen auch Miroslaw Czermurzynski (Knieprobleme) und auch Smail Morabit (angeschlagen) auszufallen

 Köllerbachs Smail Morabit (l.), hier gegen Daniel Leppin, zeigte sich gegen Engers mit drei Treffern in Galaform. Foto: Hartung

Köllerbachs Smail Morabit (l.), hier gegen Daniel Leppin, zeigte sich gegen Engers mit drei Treffern in Galaform. Foto: Hartung

Köllerbach. So langsam, aber sicher gehen Fußball-Oberligist Sportfreunde Köllerbach die Spieler aus. Die Gebrüder Jung und Kay Rohrbacher fallen bereits seit einigen Spielen aus. Zuletzt erwischte es Davit Bakhtadze (Innenbandanriss). Nun drohen auch Miroslaw Czermurzynski (Knieprobleme) und auch Smail Morabit (angeschlagen) auszufallen. Gerade der Ausfall von Morabit wäre sehr ärgerlich, da der Stürmer zuletzt drei Mal traf. "Sein Ausfall würde wirklich sehr schmerzen", bekennt Trainer Jörg Nehren, zumal seine Mannschaft mit dem 40-jährigen Melori Bigvava, der am Mittwoch noch in der AH-B spielte, nur noch einen etatmäßigen Stürmer im Kader hat.

"Nichtsdestotrotz wollen wir die Runde aber vernünftig zu Ende spielen und auch noch punkten", sag Nehren, der Idar-Oberstein sehr hoch einschätzt: "Die haben sich in Saarbrücken gut verkauft und zuletzt durch sehr ordentliche Leistungen auf sich aufmerksam gemacht." Im Hinspiel siegte der Sportclub noch 2:1 in Köllerbach. Nach dem feststehenden Klassenverbleib schraubte Nehren unter der Woche die Intensität im Training zurück. "Das musste wir aber auch, da wir ohnehin nur acht Spieler im Training hatten", sagt Nehren.

Zu Wochenbeginn gab es noch ein 6:6 in einem Benefizspiel gegen die Köllerbacher Fanauswahl. "Klar gehen wir auf dem Zahnfleisch, aber wir haben in den letzten beiden Spielen gute Leistungen angeboten. Das wollen wir schon bestätigen." Diese Aussagen von Nehren hören sich zwar nach Durchhalteparolen an, sind aber durchaus ernst gemeint: "Das 0:10 in Mainz steckt immer noch im Hinterkopf. So etwas soll nicht mehr passieren. Das muss uns allen klar sein." Eine Alternative für die Erste wäre dabei Steven Schank, der die A-Jugend des Vereins ins Pokalfinale (28. Mai) gegen den 1. FC Saarbrücken schoss. "Wir können die A-Jugend allerdings nicht schwächen, da sie noch wichtige Punktspiele haben", erklärt Nehren.

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort