Servo 74 streckte seine Flügel in Wallerfangen aus
Wallerfangen. Wie viele Flugzeuge passen in die Walderfingia? Mindestens um die 100 Maschinen, schätzte Rainer Köhnen vor rund einer Woche bei der Modellflugausstellung, die vom Modellsportclub Servo 74 veranstaltet wurde. So viele waren dort wie bei einer Parade aufgestellt
Wallerfangen. Wie viele Flugzeuge passen in die Walderfingia? Mindestens um die 100 Maschinen, schätzte Rainer Köhnen vor rund einer Woche bei der Modellflugausstellung, die vom Modellsportclub Servo 74 veranstaltet wurde. So viele waren dort wie bei einer Parade aufgestellt. Jets, Hubschrauber und Propellermaschinen, dazu kamen weitere Modelle digital auf dem Computerbildschirm des Flugsimulators.
Alles selbst gemacht
Beeindruckend war eine ausgestellte F9F Panther im Maßstab 1:3,5. Die Spannweite beträgt 3,2 Meter, die Rumpflänge 3,3 Meter und sie ist 43 Kilogramm schwer.
"Ich habe gut vier Jahre daran gebaut", sagte Jürgen Prinz vom MFG Eppelborn. Die Maschine "ist komplett Eigenbau, da ist alles selbst gemacht". Das Original stamme von 1956 und war im Korea-Krieg im Einsatz. Den modernsten französischen Kampfjet Rafale gab es zu sehen, im Maßstab 1:3. Viele Stunden Arbeit habe der gekostet, berichtete Frank Schroeder aus Luxemburg. 45 Kilogramm sei das Modell schwer, es werde angetrieben von 46 Kilo Schub. "Der könnte senkrecht starten." Zwei Triebwerke machten das Fliegen noch sicherer, und so wendig, dass sie in der Halle ihre Runden drehen könnte.
Schroeder kommt zu den Terminen von Servo 74, weil sie im Saarland besonders gute Flugtage auf die Beine stellten. "Dafür kommen wir rüber, in Luxemburg hat das stark abgenommen."
Viele der imposanten Modelle der Ausstellung werden in rund drei Monaten auch im Flug zu sehen sein. Dann starten die Mitglieder von Servo 74 ihr Jetmeeting und den Flugtag in Rammelfangen mit Nachtflugschau und Feuerwerk. az
