Seniorenhaus dehnt sich aus
Dudweiler. Das Dudweiler Seniorenhaus St. Irmina der Caritas Trägergesellschaft Saarbrücken (cts) wird erweitert. Die Nachfrage ist so stark, sagt die cts, dass 28 neue Plätze hinzukommen werden. Das erfuhren die Angehörigen der hier betreuten Menschen am Dienstagabend bei einer Informationsveranstaltung. Derzeit umfasst das Seniorenhaus St
Dudweiler. Das Dudweiler Seniorenhaus St. Irmina der Caritas Trägergesellschaft Saarbrücken (cts) wird erweitert. Die Nachfrage ist so stark, sagt die cts, dass 28 neue Plätze hinzukommen werden. Das erfuhren die Angehörigen der hier betreuten Menschen am Dienstagabend bei einer Informationsveranstaltung. Derzeit umfasst das Seniorenhaus St. Irmina 61 vollstationäre Plätze - plus acht Plätze in der Kurzzeitpflege. Laut cts werden neun Pflegekräfte hinzukommen, derzeit sind es 30 in Voll- und Teilzeit. 14 von ihnen hätten eine Ausbildung als Pflegefachkraft.Mit der Baumaßnahme, so Stephan Manstein, Direktor des cts-Geschäftsbereichs Alten- und Jugendhilfe, soll die Wohn- und Lebensqualität für die Bewohnerinnen und Bewohner nachhaltig verbessert werden. So werde etwa ein bisher fehlender großer Multifunktionsraum entstehen, in dem Feste, Veranstaltungen und Geburtstage gefeiert werden können. Ein Teil des Multifunktionsraumes werde als Andachtsraum gestaltet, so dass - wie in anderen Häusern der cts - auch für größere Gottesdienste mit Bewohnern und Angehörigen genügend Platz vorhanden sein werde. Des Weiteren wird ein zweiter Aufzug installiert. Bisher, sagt Manstein, habe das Personal durch die Architektur des Hauses sehr weite Wege zurückzulegen müssen. Durch den Umbau würden nun "besser personalisierbare und organisierbare Wohneinheiten" entstehen.
Wegen der letzten Baumaßnahme im Jahr 2010 habe es "viel berechtigten Ärger" gegeben, weil Bewohner und Angehörige erst kurz vor Beginn der Baumaßnahme informiert worden seien, erklärt der cts-Direktor. "Daher wollten wir es diesmal anders machen und die Betroffenen so früh wie möglich in die Planungen einbeziehen." Im Zuge der aktuellen Planung soll auch der Garten von St. Irmina erweitert werden, und zwar noch in diesem Jahr. Der Umbau des Seniorenhauses selbst ist für Frühjahr kommenden Jahres vorgesehen. Investitionsvolumen: 2,5 Millionen Euro.
Stephan Manstein: "Unser Ziel ist es, die Baumaßnahme so kompakt und kurzfristig wie möglich durchzuführen, um den laufenden Betrieb möglichst wenig zu beeinträchtigen."
Für den Erweiterungsbau werde ein Teil des bisherigen Gartens benötigt. Im Gegenzug werde der Garten um die Grünfläche Richtung Rettungswache erweitert - und zwar, bevor die Baumaßnahmen starten. So sei sichergestellt, dass den Bewohnerinnen und Bewohnern auch während der Umbauarbeiten eine grüne Landschaft in mindestens gleicher Größe zur Verfügung steht.
Im Vorfeld der Informationsveranstaltung am Dienstag hatte die Angehörige einer Seniorin in St. Irmina die Befürchtung geäußert, dass nach Erweiterung des Hauses den alten Menschen nicht genügend Pflegepersonal zur Verfügung stehen werde. Und dass man ihnen den Garten wegnehme. Diese Bedenken will die Trägergesellschaft zerstreuen.
