Semino Rossi bringt südamerikanisches Flair nach Saarbrücken

Saarbrücken. Ein paar Streicher locken weiche Klänge aus ihrem Instrument, und die Band gibt den richtigen Ton an, während die Background-Sängerinnen gutgelaunt im Takt wippen. Dann ertönt die Stimme des Sängers, das Publikum ist begeistert: Das Konzert von Semino Rossi hat begonnen

 Semino Rossi trat am Sonntag in Saarbrücken auf. Foto: Kultour

Semino Rossi trat am Sonntag in Saarbrücken auf. Foto: Kultour

Saarbrücken. Ein paar Streicher locken weiche Klänge aus ihrem Instrument, und die Band gibt den richtigen Ton an, während die Background-Sängerinnen gutgelaunt im Takt wippen. Dann ertönt die Stimme des Sängers, das Publikum ist begeistert: Das Konzert von Semino Rossi hat begonnen. Am Sonntag überzeugte der gebürtige Argentinier mit einer gelungenen Mischung aus Schlager und südamerikanischem Flair. Manchmal kann ein bisschen Kitsch eben auch ganz schön sein - wenn er richtig verpackt ist. Den Fans gefiel es allemal, die Halle war voll, das Konzert fast ausverkauft.Bereits beim ersten Song hielten zwei Damen leuchtende Rosen in die Höhe. Beim dritten Titel erhob sich das Publikum von den Stühlen. Dabei flirtete der selbsternannte Frauenschwarm nicht selten mit dem Publikum: "Wir Männer machen ja alles für eine Frau", beteuerte er in zuckersüßem Ton. "In Südamerika pflücken die Männer sogar Rosen." Sprach er und stimmte den Song "Bachata Rosa" an, ein erstes Highlight der Show. Tatsächlich war Semino Rossi auch am Besten, wenn er spanische Titel interpretierte. Daneben sang er auf Deutsch und Englisch, unter anderem eine deutsche Coverversion von Toni Braxtons "Unbreak my heart".Um dem Ganzen noch die Krone aufzusetzen, hatte Rossi noch einige Musiker aus seinem Heimatland eingeladen, die mit ihm zusammen ein Stück Südamerika in die Saarlandhalle brachten. Dabei zauberte ein Harfenist Latino-Klänge aus seinem Instrument. Auch die Bühnenshow konnte sich sehen lassen: Tänzer und Tänzerinnen brachten Samba, Flamenco und Balletteinlagen auf die Bühne, auch ein Mini-Pas de Deux durfte nicht fehlen. "Ich würde noch häufiger seine Konzerte besuchen, wenn er öfter kommen würde", sagte Ursula aus Völklingen. Jutta, ebenfalls aus Völklingen, ergänzte: "Er hat eine wunderbare Stimme." Alles in allem also ein gelungenes Konzert, das mit einem "Ave Maria" endete, bei dem Rossi selbst zur Gitarre griff. chr

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