Seltenes Altargemälde nur zur Weihnachtszeit im Saardom zu sehen

Dillingen. Sehr selten, sehr alt und sehr kostbar ist das Dillinger Triptychon. Daher zeigt die Pfarrei Hl. Sakrament dieses dreiflügelige Altarbild nur an wenigen Tagen im Jahr

Dillingen. Sehr selten, sehr alt und sehr kostbar ist das Dillinger Triptychon. Daher zeigt die Pfarrei Hl. Sakrament dieses dreiflügelige Altarbild nur an wenigen Tagen im Jahr. Die Darstellung der Verkündigung, der Geburt Christi und der Anbetung Jesu durch die drei Weisen aus dem Morgenland ist im Saardom am zweiten Weihnachtstag, an Neujahr und an Dreikönig jeweils zwei Stunden lang zu sehen. "Das Werk ist zu wertvoll, als dass wir es länger oder gar unbeaufsichtigt ausstellen könnten", erklärt Pastor Gerhard Jacob. Um das fast 500 Jahre alte Gemälde, das erst vor 60 Jahren auf dem Speicher des Pfarrhauses wiederentdeckt wurde, ranken sich viele Spekulationen. Wie das Gemälde entstand und nach Dillingen gelangte, ist nicht belegt. Experten ordnen es einem niederländischen Maler des 16. Jahrhunderts zu - denkbar wäre sogar Lucas van Leyden (1494 bis 1533). Betrachter schätzen die Leuchtkraft der Farben nach der Restaurierung durch den Güdinger Kunstmaler Ernst Sonnet. kniZu sehen ist das Triptychon am Samstag, 26. Dezember, von 18 bis 20 Uhr, Freitag, 1. Januar, von 18 bis 20 Uhr sowie am Mittwoch, 6. Januar, von 17 bis 19 Uhr.

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort