Regionalverband. Ursula Graff (Foto: Seeber) aus Rehlingen hat eine Lebensaufgabe. Seit über 40 Jahren hilft sie Kindern in Südindien, eine Schul- und Berufsausbildung, medizinische Versorgung und ein warmes Essen am Tag zu bekommen. Über 3000 Patenschaften konnte Ursula Graff - bis 2003 zusammen mit ihrer verstorbenen Schwester Anita Gasper - bereits vermitteln. Viele der Kinder, vorwiegend Mädchen, sind heute Lehrerinnen oder arbeiten in medizinischen Berufen und helfen so der ganzen Region in Südindien. Der Rehlinger Pfarrer Matthias Junk unterstütze die Arbeit der Indienhilfe sehr engagiert, erzählt Ursula Graff. Wenn Besuch aus Indien komme - in der Regel seien dies Geistliche, die mit der Rehlinger Hilfe Schule und Studium abgeschlossen haben - gebe Junk ihnen das Gefühl, hier willkommen zu sein. "Ohne die Unterstützung von Pastor Junk wäre vieles schwieriger für die Arbeit unserer Aktion", lobt Graff. Sie bekommt aber noch mehr Hilfe. So hat die Rektorin der Erweiterten Realschule, Angelika Feld, dem indischen Bischof bei seinem Besuch eine Spende von 1000 Euro überreicht, die mit Kuchenverkauf erwirtschaftet wurde. Sie versichert, dass die ERS sich weiter für die Indienhilfe engagieren werde. Eine Klasse habe bereits eine Patenschaft übernommen. Die kostet für ein Kind in Südindien monatlich ab 15 Euro. Auch Schulklassen, Vereine und Firmen können Patenschaften übernehmen. Eine Patenschaft für einen indischen Seminaristen, zur Finanzierung des Theologiestudiums, gibt es für 35 Euro im Monat. fenMehr Informationen bei Ursula Graff, Telefon (06835) 3543.