Sein Leben gehört der Musik

Sulzbach. Seinen Vater, Wolfgang Winkler, muss man nicht mehr groß vorstellen. Seit vielen Jahren ist er im Sulzbacher Kulturleben fest verankert. Allmählich sollte man auch seinen Sohn kennenlernen, denn er macht künstlerisch mehr und mehr von sich reden. Kürzlich erst ist er aus dem kanadischen Vancouver zurückgekehrt - mit dem 2

 Daniel Winkler hat schon viele Musikpreise abgeräumt. Foto: Peter Diersch

Daniel Winkler hat schon viele Musikpreise abgeräumt. Foto: Peter Diersch

Sulzbach. Seinen Vater, Wolfgang Winkler, muss man nicht mehr groß vorstellen. Seit vielen Jahren ist er im Sulzbacher Kulturleben fest verankert. Allmählich sollte man auch seinen Sohn kennenlernen, denn er macht künstlerisch mehr und mehr von sich reden.

Kürzlich erst ist er aus dem kanadischen Vancouver zurückgekehrt - mit dem 2. Preis sowie dem Mozartpreis bei der "Noth West Piano Ensemble Competition". Eine herausragende Leistung wurde ihm damit bescheinigt. Die jüngste Auszeichnung reiht sich ein in weitere große Erfolge des jungen Mann mit dem gehörigem Talent.

Der 22-Jährige Sulzbacher, aufgewachsen mit zwei Brüdern und ehemals Schüler des Theodor-Heuss-Gymnasiums sowie des Saarbrücker Gymnasiums am Schloss - nur dort gab's in der Oberstufe einen Leistungskurs Musik -, begann im Alter von neun Jahren mit dem Klavierunterricht bei Gudrun Jung an der Musikschule Sulzbach-/Fischbachtal. Unterricht erhielt er auch im Fach Schlagzeug. Einen Meisterkurs in Klavier hat er derweil bei Professor Thomas Duis, Rektor der Hochschule für Musik Saar, besucht.

Daniel Winkler: "Das war ein wichtiger Motivationsschub, denn ich wurde gemeinsam mit einer Kollegin als Kursbester ausgezeichnet." 2006 bewarb er sich als Jungstudent bei Duis und wurde angenommen. Ein Jahr später machte er sein Abitur und bestand die Aufnahmeprüfung an der Saar-Musikhochschule in den Fächern Klavier und Gesang. Zurzeit ist er im siebten Semester Student der Klasse Thomas Duis/Fedele Antonicelli.

Mehrmals nahm der 22-Jährige auch am Wettbewerb "Jugend musiziert" teil, erhielt auf Landesebene einen dritten und einen ersten, und auf Bundesebene einen vierten Preis. Zur weiteren Verbesserung seiner Fertigkeiten besuchte er einige Meisterkurse im In- und Ausland. Und im November 2009 erzielte er mit 99 von 100 möglichen Punkten den ersten Preis beim Internationalen Klavierwettbewerb "Don Vincenzo Vitti" im italienischen Bari. Früher, da war Daniel Winkler, wie er erzählt, auch mal im Sulzbacher Schützenverein. Zum Schießen aber fehlt ihm mittlerweile die Zeit.

Zum Klavierspielen kam er übrigens durch seine Mutter Beate. Sie hatte den Kindern abends oft Kassetten mit klassischer Musik eingelegt. Unter anderem aus der Reihe "Klassik für Kids" von und mit Justus Frantz. Die Musik gefiel den Jungs, und die Storys rund um die Komponisten waren spannend. Daniel gefiel das besonders. Und dann hat er festgestellt, dass alle Komponisten auch Klavier spielen konnten. Das hat in ihm den Wunsch entfacht, dieses Instrument zu erlernen. Was, wie man heute sieht, die richtige Entscheidung war. Daniel Winkler: "Klavierspielen und Musik sind ein wesentlicher Bestandteil meines Lebens. Ich finde darin auch die Kraft, um ein zufriedener Mensch zu sein."

Und was will man mehr?! "Klavierspielen und Musik sind ein wesentlicher Bestandteil meines Lebens. Ich finde

darin auch die Kraft, um ein zufriedener Mensch zu sein."

Daniel Winkler

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