Perl. Der CDU Ortsverband Perl-Oberperl-Sehndorf konnte bei der Radwanderung über 80 Gäste aus dem gesamten Kreis Merzig-Wadern, aber auch aus Luxemburg und Belgien begrüßen. Kurzfristig musste die Streckenführung abgeändert werden, da die Baustelle des EVS auf dem Moselleinpfad nicht rechtzeitig fertig wurde. Aus dieser Not machte der Vorsitzende Ernst Hein eine Tugend. Günter Schorr führte die Familienradwanderung durch die schönen Moselorte auf der Luxemburger Seite, die in den letzten Jahren mit viel Engagement hergerichtet wurden. Für die Sicherheit sorgte Manfred Gelz. Das die Radwanderung im Zeichen von Europa stand, wurde in Schengen verdeutlicht. Hier, wo 1985 das Abkommen des freien Personenverkehrs innerhalb der Teilnehmerstaaten unterschrieben wurde, verdeutlichte Landtagsabgeordneter Edmund Kütten die besondere Lage des Dreiländerecks. "Europa wurde hier schon immer gelebt, folglich ist es auch richtig gewesen, dass dieses Abkommen hier unterschrieben wurde" bestätigte er den Gästen. Aufgefrischt und gestärkt ging es dann auf den französischen Part der Strecke. Entlang der Weinbergen des Strombergs erreichten die Radler Sierck les Bains, mit der herrlichen Festungsanlage des Duc de Lorraine aus dem 11. Jahrhundert. Über Apach radelten die Wanderfreunde dann zum Ausgangspunkt auf das Betriebsgelände der Marmorit in Perl zurück. Spaß im VordergrundDer Gemeindeverbandsvorsitzender Harald Lahr hieß die Fahrer willkommen und bescheinigte dem Ortsverband eine sehr gute Organisation. Ernst Hein reflektierte die Tour, bei der das Doping des kleinen Mannes, nämlich der Spaß im Vordergrund stand. Zur "Siegerehrung" bat er die erfahrenste Teilnehmer, Erika Rock bei den Frauen und Adolf Kleboth bei den Herren, aufs Podest. Die jüngsten Teilnehmer waren Janin Werding (3) aus Sehndorf und Lea Schmohl (3) aus Oberperl. Die Gäste waren beeindruckt vom Dreiländereck: "Perl ist eine Reise wert." red