Sebastianus-Brüder feierten Hochamt in der Wendelinus-Basilika

St. Wendel. Zum 571. Mal trafen sich die Mitglieder der St. Wendeler Sebastianus-Bruderschaft am Ehrentag des Heiligen, dem 20. Januar. Am Vormittag feierten sie in der Wendelinus-Basilika zusammen mit Pastor in Ruhe Aloys Schneider das Hochamt

St. Wendel. Zum 571. Mal trafen sich die Mitglieder der St. Wendeler Sebastianus-Bruderschaft am Ehrentag des Heiligen, dem 20. Januar. Am Vormittag feierten sie in der Wendelinus-Basilika zusammen mit Pastor in Ruhe Aloys Schneider das Hochamt. Danach versammelte sich der Bruderrat im so genannten Vaterhaus Lerner in der Balduinstraße und nahm die Spenden entgegen, die die Bruderschaftsmitglieder den ganzen Tag über brachten. Um 18 Uhr begann eine Feierstunde, in der Brudermeister Anton Stier auf das diesjährige Leitwort des Sebastianustages hinwies: "Kleine Wohltaten im rechten Augenblick können für den Empfänger sehr groß sein."

Karitatives Wirken

Stier versicherte, dass die Bruderschaft "dem karitativen Wirken auf der christlichen Grundlage der Nächstenliebe, den verschämt Armen zu helfen, treu geblieben ist". In den Bruderrat neu aufgenommen wurden Jochen Lerner und Marco Thiel. Bruderschreiber Gerd Schmitt stellte seinen Festvortrag unter den Titel "Das Prozessions- und Wallfahrtswesen und die Wendelinus-Wallfahrten im alten St. Wendel".

Die Bruderschaft war im Jahre 1441 in einer Zeit schwerer Not gegründet worden. Die Sorge der Mitglieder galt den Armen und Pestkranken. Seither ist der Verein im Geiste treuer Erfüllung des Gebotes der Nächstenliebe fortgeführt worden. gtr

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