Schwesternschülerin wegen fahrlässiger Tötung vor Gericht

Bitburg. Eine 19-jährige Schwesternschülerin muss sich gestern vor dem Amtsgericht Bitburg wegen fahrlässiger Tötung verantworten. Sie soll im Februar 2010 den Tod einer 90-jährigen Patientin verursacht haben, indem sie ein Sauerstoffgerät falsch herum einsteckte, heißt es in der Anklage. Statt Sauerstoff floss dann destilliertes Wasser in die Lunge der Patientin. Die Frau sei erstickt

Bitburg. Eine 19-jährige Schwesternschülerin muss sich gestern vor dem Amtsgericht Bitburg wegen fahrlässiger Tötung verantworten. Sie soll im Februar 2010 den Tod einer 90-jährigen Patientin verursacht haben, indem sie ein Sauerstoffgerät falsch herum einsteckte, heißt es in der Anklage. Statt Sauerstoff floss dann destilliertes Wasser in die Lunge der Patientin. Die Frau sei erstickt. Die 90-Jährige war nach einer Operation im Trierer Klinikum Mutterhaus der Borromäerinnen an das Gerät angeschlossen worden. Die lernende Krankenschwester soll die Apparatur mitsamt Atemluftbefeuchter um 180 Grad gedreht eingesteckt haben, nachdem diese sich aus der Wand gelöst hatte. dpa

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