Schwester von Saarlouis ist Weltkulturerbe

Herr Henz, die Vauban-Festung Longwy ist Teil des Weltkulturerbes. Gut für Saarlouis?Henz: Wir haben das mit großer Freude aufgenommen. Das sage ich als Oberbürgermeister einer Vaubanstadt, die mit Longwy eigentlich erst seit wenigen Monaten in Kontakt ist

 Festungsstern von Longwy, der Schwester von Saarlouis. Foto: SZ

Festungsstern von Longwy, der Schwester von Saarlouis. Foto: SZ

Herr Henz, die Vauban-Festung Longwy ist Teil des Weltkulturerbes. Gut für Saarlouis?Henz: Wir haben das mit großer Freude aufgenommen. Das sage ich als Oberbürgermeister einer Vaubanstadt, die mit Longwy eigentlich erst seit wenigen Monaten in Kontakt ist. Heute sage ich als Präsident des regionalen, grenzüberschreitenden Netzwerkes von Festungsstädten: leider, weil ich erst in dieser Funktion selbst erlebt habe, wie toll Longwy ist.

Longwy wird als Schwester von Saarlouis bezeichnet. Warum?

Henz: Saarlouis wurde 1680 von Vauban, dem Militärarchitekten König Ludwig XIV., gebaut, Longwy 1679. Wer wissen will, wie Saarlouis vor der Schleifung aussah, muss nur die eine Stunde bis Longwy fahren. Das kann ich wirklich nur jedem empfehlen.

Was erwarten Sie von der Aufnahme Longwys in das Weltkulturerbe für das regionale Festungsnetz?

Henz: Das wird ein Riesen-Schub, der das, was wir wollen, Festungen und ihre Tradition einer breiteren Öffentlichkeit darzustellen, nach vorn bringen wird. Davon sind wir überzeugt.

Welche Rolle spielt dabei Saarlouis?

Henz: Wir haben die Festung und die Infrastruktur, das Leben. Das ist unser Pfund. Das müssen wir jetzt voll und ganz ausreizen.

> Weiterer Bericht: Seite B 4 / Interview Teil zwei folgt morgen

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