Schwarzer Freitag für den TV Kirkel

Kirkel. Der vergangene Freitag war zwar kein Freitag, der 13., für Handball-Saarlandligist TV Kirkel war es dennoch ein rabenschwarzer Tag. Die Kirkeler verloren bei der HSG Ottweiler/Steinbach mit 33:21. Und zudem verletzten sich drei Spieler schwer

 Frederik Simon, torgefährlichster Kirkeler Schütze, verletzte sich kurz nach dieser Szene in der Partie bei der HSG Ottweiler an der Rippe. Ohne ihn verlor der TVK die Spiele am Wochenende klar. Foto: Horst klos

Frederik Simon, torgefährlichster Kirkeler Schütze, verletzte sich kurz nach dieser Szene in der Partie bei der HSG Ottweiler an der Rippe. Ohne ihn verlor der TVK die Spiele am Wochenende klar. Foto: Horst klos

Kirkel. Der vergangene Freitag war zwar kein Freitag, der 13., für Handball-Saarlandligist TV Kirkel war es dennoch ein rabenschwarzer Tag. Die Kirkeler verloren bei der HSG Ottweiler/Steinbach mit 33:21. Und zudem verletzten sich drei Spieler schwer. Da trat dann auch die Doppelbelastung in den Hintergrund, als das Team von Trainer Uwe Zimmermann nur 18 Stunden später beim TuS Elm/Sprengen mit 32:39 verlor

"Das war ein absolut katastrophaler Doppelspieltag für uns" klagte Zimmermann. Meldeten sich nach der Winterpause wieder alle Spieler gesund, kam es am Freitagabend in der noch ausgeglichenen Anfangsviertelstunde in der Ottweiler Seminarsporthalle knüppeldick. Nach zehn Minuten stieß beim Stand von 5:4 für die HSG Kirkels Torhüter Alexander Dörr mit einem in den Kreis geflogenen Ottweiler Spieler zusammen und blieb verletzt liegen. "Selbst von der Seitenlinie aus wusste ich direkt, dass sich Alex böse am Knie verletzt hat", schildert Zimmermann. Dörr kam ins Krankenhaus. "Bei Alex sieht es so aus, dass er einen Außenbandabriss im Knie und eine Absplitterung am Schienbeinkopf erlitten hat. Ob auch die Kreuzbänder gerissen sind, kann erst eine eingehendere Untersuchung klären", sagt Zimmermann.

In der elften und zwölften Spielminute verletzten sich dann mit Kapitän Matthias Matheis und Frederik Simon auch noch die beiden torgefährlichsten Kirkeler Schützen. Matheis erlitt eine Meniskusquetschung, bei Frederik Simon besteht Verdacht auf Rippenbruch. Beide mussten raus. "Diesen Schock, insbesondere die schwere Verletzung von Alex, konnten wir nicht mehr abschütteln. Und unsere beiden gefährlichen Rückraumschützen fehlten uns immens", berichtete Zimmermann. Kein Wunder also, dass Ottweiler bis zur 20. Minute auf 16:5 und bis zur Halbzeit auf 19:8 davonzog. Die zweite Hälfte gestalteten die Gäste ausgeglichen, der Rückstand war aber nicht mehr aufzuholen. "Das Spiel war eigentlich nach zehn Minuten bereits entschieden", meinte Zimmermann.

Mit diesem Negativerlebnis im Kopf musste der TVK dann 18 Stunden später beim Tabellendritten TuS Elm/Sprengen in Schwalbach antreten. "Bereits am Treffpunkt sah man dem ein oder anderen Spieler an, dass zwei Spiele innerhalb so kurzer Zeit etwas zu viel des Guten sind", erzählte Zimmermann. Elm hatte sich sehr gut auf die Gäste eingestellt, lief mit seinen schnellen Außen immer wieder Tempogegenstöße und entschied so das Spiel. Über ein 20:10 zur Halbzeitkam der TuS zu einem ungefährdeten 39:32-Heimsieg und erzielte dabei 20 Tore durch Tempogegenstöße.

"Das war auch dem Kräfteverlust geschuldet, der sich mit zunehmender Spieldauer immer stärker bemerkbar machte. Aufgrund der Verletzungen vom Freitag konnten wir kaum wechseln, und trotzdem erzielten wir als erste Mannschaft in Elm 32 Tore", fand Zimmermann doch einen kleinen Lichtblick. Der TV Kirkel bleibt mit 12:18 Punkten auf Platz neun der Tabelle und spielt erst wieder am 2. Februar beim TBS Saarbrücken.

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