Schwarzarbeits-Fahnder warnen vor "fliegenderTeer-Kolonne"

Merzig/Lebach. Die Schwarzarbeits-Fahnder vom Saarbrücker Hauptzollamt warnen Haus- und Grundstücksbesitzer im Saarland wieder vor der Masche einer "fliegenden Teerkolonne". Sieben Briten sind nach Angaben von Frank Klein, Sprecher der "Finanzkontrolle Schwarzarbeit", derzeit im Saarland unterwegs

Merzig/Lebach. Die Schwarzarbeits-Fahnder vom Saarbrücker Hauptzollamt warnen Haus- und Grundstücksbesitzer im Saarland wieder vor der Masche einer "fliegenden Teerkolonne". Sieben Briten sind nach Angaben von Frank Klein, Sprecher der "Finanzkontrolle Schwarzarbeit", derzeit im Saarland unterwegs. In Merzig-Hilbringen und in Lebach waren sie bereits am Werk, haben Asphaltierungsarbeiten weit unter den marktüblichen Preisen angeboten und mangelhaft abgeliefert. Bei der Abrechnung mit ihren Kunden würden die Männer mitunter aggressiv. In einem Fall haben die Betroffenen deshalb auch die Polizei alarmiert, die wiederum die Beamten vom Hauptzollamt einschaltete. Klein: "Wir haben 1500 Euro Sicherheitsleistung von den Wanderarbeitern einbehalten." Er verwies darauf, dass Auftraggeber sich strafbar machen. Es handele sich um Schwarzarbeit. Die Arbeiter seien weder in einer Handwerksrolle eingetragen, noch hätten sie ein Gewerbe angemeldet. Haus- und Grundbesitzer hätten keinerlei Anspruch auf Gewährleistung. Nach Angaben von Klein ist nicht auszuschließen, dass die Kolonne versucht, in einer anderen Saar-Gemeinde oder im benachbarten Rheinland-Pfalz an Aufträge zu kommen. mju

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