Schutz der Familie: Liberale kritisieren CDU

Schutz der Familie: Liberale kritisieren CDUSaarbrücken. Die Liberalen Schwulen und Lesben Saar (Lisl) haben die "Mainzer Erklärung" der CDU kritisiert. Die Partei proklamierte gestern bei ihrer Klausurtagung in Mainz unter anderem den Schutz von Ehe und Familie

Schutz der Familie: Liberale kritisieren CDU

Saarbrücken. Die Liberalen Schwulen und Lesben Saar (Lisl) haben die "Mainzer Erklärung" der CDU kritisiert. Die Partei proklamierte gestern bei ihrer Klausurtagung in Mainz unter anderem den Schutz von Ehe und Familie. "Wer den besonderen Schutz von Ehe und Familie in den Blickpunkt seiner Politik stellt, lässt die Regenbogenfamilien außen vor. Diese Erklärung ist ein Strategiepapier der Vergangenheit und nicht der Zukunft", sagte Landesvorsitzender Edgar Spengler. red

Bostalsee-Freizeitpark: Volksentscheid gefordert

St. Wendel/Nohfelden. Vor dem geplanten Bau eines Freizeitparks am Bostalsee haben Politiker ein Volksbegehren verlangt. Sprecher der im Gemeinderat vertretenen Unabhängigen Liste für Bürger und Naturschutz Nohfelden (UBNN) sowie der FDP im St. Wendeler Kreistag meldeten sich damit zu Wort. Kritik üben beide an Plänen, das Projekt des französischen Investors Center Parcs auch mit öffentlichem Geld vorfinanzieren zu wollen. Dies unterstützt Landrat Udo Recktenwald (CDU) mit Blick auf neue Arbeitsplätze. Am Bostalsee sollen unter anderem 500 Ferienhäuser entstehen. Ein Bautermin steht noch aus. hgn

St. Wendeler Landrat hört gern Kinderlärm

St. Wendel. Der St. Wendeler Landrat Udo Recktenwald (CDU) hat das Vorhaben des Bundesumweltministeriums begrüßt, im neuen Immissionsschutzgesetz Kinderlärm nicht mehr als Klage-Grund anzusehen und den "Lärm", der von Kindereinrichtungen und Spielplätzen ausgeht, nicht mehr als "schädliche Umwelteinwirkung" mit entsprechend einzuhaltenden Grenzwerten zu betrachten. Dies sei ein Schritt zu einem kinder- und familienfreundlicheren Klima in der Gesellschaft, denn Kinderlärm sei Zukunftsmusik. red

Schlossmauer in Blieskastel abgesichert

Blieskastel. Nachdem am Wochenende erste Sicherungs- und Räumarbeiten an der eingestürzten Schlossmauer in Blieskastel begonnen haben, wird heute das lose Geröll beseitigt und weitere unstabile Mauerreste abtragen, so dass jegliche Gefahr weiterer Nachbrüche gebannt werden kann. Das hat Landrat Clemens Lindemann am Samstag erklärt. Heute wolle man mit einem Steinexperten die Lage sondieren, um dann weitere Maßnahmen ergreifen zu können. Wie berichtet, war am Freitagmorgen ein Teil der Schlossmauer witterungsbedingt in der Blieskasteler Innenstadt eingestürzt und hatte dabei Gebäude und zwei Autos beschädigt. red

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