Willkommensklassen – ja oder nein? Diskussion über geflüchtete Kinder aus der Ukraine im Saarland

Saarbrücken · Tausende geflüchtete Schülerinnen und Schüler müssen ins saarländische Schulsystem integriert werden. Doch wie? Darüber wird diskutiert. Die einen fordern Willkommensklassen, die anderen wollen direkt in die Regelklassen integrieren. Und alle rufen nach mehr Personal.

 Willkommensklassen, wie sie einige Bundesländer für die geflüchteten ukrainischen Schüler eingerichtet haben, soll es nach Auffassung der SPD im Saarland nicht geben.

Willkommensklassen, wie sie einige Bundesländer für die geflüchteten ukrainischen Schüler eingerichtet haben, soll es nach Auffassung der SPD im Saarland nicht geben.

Foto: dpa/Britta Pedersen

Sollen ukrainische Schüler direkt in die Regelklassen integriert werden? Oder in speziellen Willkommensklassen erst mal Orientierung finden? Und wie ist das angesichts des eklatanten Personalmangels überhaupt zu leisten? Ein Runder Tisch diskutierte diese Fragen am Mittwoch auf Einladung der Bildungsministerin Christine Streichert-Clivot (SPD). Sie spricht sich klar für die Eingliederung in Regelklassen aus. Mit – wenn auch eingeschränkter Unterstützung der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) und des Saarländischen Lehrerinnen- und Lehrerverbandes (SLLV).